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Nummer 23 | Mittwoch 18.

Nummer 23 | Mittwoch 18. Dezember 2019 GOSHEIM 4 Das Adventsfest in Gosheim ist für viele Menschen ein fester Termin im Jahreslauf. Fotos: Hermle Eine Party, die alle einfach glücklich macht Verein »Gosheimer Freunde der Behinderten« bringt Hunderte Gäste auf die Tanzfläche Von Angela Hermle Gosheim. K aum hatte das Duo »Wolfgang und Sohn« aus Kolbingen das erste Lied angestimmt, stürmten viele der Hauptpersonen dieses Tages nach vorne auf die Tanzfläche, begannen zu wippen oder zu tanzen, klatschten begeistert in die Hände und strahlten. Seit nunmehr 20 Jahren feiern die »Gosheimer Freunde der Behinderten« mit ihren Schützlingen am zweiten Samstag im Dezember das traditionelle Adventsfest. Rund 300 Menschen mit Behinderung, darunter 30 Gäste aus der Schweiz, sowie viele Eltern, Betreuer und Freunde haben vergnügt mitgefeiert. Viele Betreuer berichteten, wie sich die Behinderten schon seit Wochen, ja sogar Monaten auf diesen Tag freuen und er ein Höhepunkt in ihrem Jahresablauf darstelle. So beschreibt es auch Helga Villing aus Böttingen, welche ihren Bruder Roland schon viele Jahre nach Gosheim begleitet. Als dieser vor ein paar Jahren erkrankt war und nicht nach Gosheim kommen konnte, sei er untröstlich gewesen. Doris Huguenin, Clubleitung der Gruppe Mikado aus der Schweiz, spürte in ihrer Gruppe ebenfalls diese grenzenlose Vorfreude und erzählte, wie frühzeitig ihre behinderten Freunde Schweizer Franken gegen Euro umtauschten, damit sie das richtige Geld für die überaus beliebte Tombola haben. Wenn der Verkauf der fast 4000 Lose beginnt, bilden sich schnell Menschentrauben um die Losverkäufer. Da steht ein Mann und erzählt stolz wie er schon 20 Lose gekauft und davon fünfmal gewonnen hat. Und weil es so schön ist kauft er sich gleich nochmal fünf Lose. Zufrieden schaut Daniel Mulfinger, Mitglied des Vorstandsteams, diesem ausgelassenem Treiben zu und freut sich über die fröhliche und ausgelassene Stimmung in der Halle. Immer wieder kommen Gäste auf ihn zu, umarmen ihn aufs herzlichste und sagen ihm wie toll es hier sei. Mulfinger schätzt die ehrliche und direkte Art der Gäste und weiß, dass sie auch mit Kritik nicht hinterm Berg halten. Schmunzelnd schildert er, wie am Montag nach der Adventsfeier schon mal das Telefon in der von ihm betriebenen Apotheke geklingelt hat und ein Gast ihm mitteilen wollte, dass die Musik zu laut oder das Essen zu kalt war. Doch an diesem Nachmittag schien alles zu passen. Viele Helfer in weißen Polo-Shirts sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Weit über 300 Preise waren im Foyer großartig aufgebaut und warteten auf ihre Gewinner. Während die Menschen mit Behinderung in der vorderen Hallenhälfte ihre Plätze hatten und dort auch bedient wurden, durften die Gäste, Freunde und Verwandte in der hinteren Hallenhälfte Platz nehmen. Im Jahr eins nach der Ära DJ Dieter Reger erwieß sich das Musiker Duo Wolfgang und Sohn als würdige Nachfolger. Ihre Lieder begeisterten und der Funke zum Publikum sprang schnell über, im Nu war das Parkett vor der Bühne rappelvoll. Alleine, zu zweit oder dritt, in der Reihe oder als Polonaise tanzten Jung und Alt eifrig mit. Viele konnten die Schlagertexte auswendig und sangen lautstark dazu. Ebenso wurden ein paar Rollstuhlfahrer von ihren Betreuern im Takt gedreht. »So ein begeistertes Publikum hat man sonst selten«, meint Christian Borowski vom Duo Wolfgang und Sohn. Als Highlight erwies sich wieder der Fanfarenzug Wehingen, der seit vielen Jahren nach Gosheim kommt. Die Fahnenschwinger fanden kaum Platz für ihre Aktionen, so dicht nach vorn drängten ihre Fans. Am Spätnachmittag wurde es dann noch ein bisschen besinnlich. Bei adventlichen Liedern verteilt der Nikolaus seine Geschenke: T-Shirts, die aussehen wie die der Helfer - die sind nämlich unter den Gästen heiß begehrt. Am Ende dieser Feier zeigte sich die Vorsitzende Myriam Vogt zufrieden. Mehr Gäste als die Jahre zuvor füllten die Halle. Mit der beachtlich großen Zahl an Helfern kann die Vorsitzende beruhigt in die Zukunft schauen, damit auch 2020 »Endlich wieder Gosheim« ist.

Nummer 23 | Mittwoch 18. Dezember 2019 GOSHEIM 5 Jazz-Quartett bietet hochklassige Songs Konzert am ersten Adventssonntag ist in Gosheim Tradition / Besucher wollen mitswingen Von Richard Moosbrucker Gosheim. Mit ihrer reinen Stimme hat sich Dagmar Egger in die Herzen der Gosheimer Zuhörer gesungen. Die Gemeinde habe in bewährter Tradition zum ersten Adventssonntag zu einem Konzert eingeladen, um den Besuchern die Möglichkeit zu geben, sich auf das Weihnachtsfest einzustimmen, so Bürgermeister André Kielack in seiner Begrüßung. Dieses Mal hatte sich die Gemeinde um das Dagmar-Egger-Quartett bemüht. Und die Namensgeberin sang sich in die Herzen der Zuhörer. Begleitet wurde sie von Lothar Binder an der Gitarre, Thomas Schwab am E-Piano und Volker Wagner auf dem Saxofon. Also keine Weihnachtsdudelei, sondern hochklassige internationale, aber meist amerikanisch gefärbte Weihnachtssongs mit unterschiedlichen Stilrichtungen. Angefangen vom Jazz, über Folk, Gospel, Blues bis zum Swing. Während manche sich doch eher getragene Weihnachtslieder vorgestellt hatten, überraschten die drei Musiker und ihre Sängerin mit Titeln, die eher zum Mitswingen als zum Mitsingen aufforderten. Dagmar Eggers eloquente Art, die Titel vorzustellen, um sie dann souverän und akzentuiert zu intonieren, konnte imponieren. Ihre musikali- Das Dagmar-Egger-Quartett wirft mal einen anderen Blick auf Weihnachten schen Begleiter erwiesen sich als ausgesprochene Könner in ihrem Metier. So begleitete Volker Wagner die Songs mit sehr viel Feingefühl auf dem Saxofon. Gitarrist Lothar Binder beherrschte seine Akustik-Gitarre meisterhaft und steuerte auch ein I- Tüpfelchen auf der Blues-Harp bei. Am Piano ließ Thomas Schwab flink die Finger über die Tasten gleiten, dabei wirkte er sehr anpassungsfähig Foto: Moosbrucker und moderat, immer darauf bedacht, den Songs einen dezenten instrumentalen Rahmen zu geben. Das Gesamtgefüge überzeugte, wenngleich die Titel das Thema Weihnachten nicht nur positiv, sondern auch recht kritisch in die Sprache der Musik übersetzten. Hierzulande ist man eher gewohnt, im Thema Weihnachten das Vertraute und Besänftigende zu suchen. Dass es auch anders geht, bewies das Quartett. Ihre Musik verleitete nicht unbedingt zum Stillsitzen, sondern weckte in manch einem Besucher das Bedürfnis mitzuswingen. Von »Wonderful and Marvellous« am Anfang bis zum »What a Wonderful World« am Schluss reichte der weihnachtliche Spannungsbogen. Der Erlös der Veranstaltung soll, so Kielack, dem Spaichinger Hospiz zugute kommen. Ihre Anzeige: Für Deilingen, Wehingen, Gosheim, Reichenbach a. H., Bubsheim und Egesheim mit den dazugehörigen Stadt- bzw. Ortsteilen buchen Sie Ihre Anzeige hier: Sabine Vogeler Geschäftsstelle Tuttlingen Jägerhofstraße 4 78532 Tuttlingen Telefon 07461/7015-25 Fax 07461/7015-13 E-Mail: anzeigen.tuttlingen@ schwaebische.de Umweltschutz und Weihnachten Mit zwei Änderungen ging der Gosheimer Weihnachtsmarkt dieses Jahr an den Start: Erstmals wurden Getränke nur noch in Mehrwegbechern serviert, und der Standort des DRK war dieses Jahr im ehemaligen Asia- Imbiss. Gewohnt und bewährt dagegen das Angebot: Vereine, Schulen, Kindergarten und das Jugendreferat hatten neben wenigen Bastelarbeiten viel zum Essen und Trinken auf Lager. Warme Getränke fanden an diesem frostigen Abend besonders guten Absatz. Weihnachtliche Stimmung brachten der Akkordeonspielring Heuberg und Drehorgelspieler Alfons Hermle auf den roten Platz vor dem Rathaus. Foto: Hermle

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