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aktiv Magazin - Winter 2021 - Nord/West

GESUND BEWEGUNG IN DER

GESUND BEWEGUNG IN DER KÄLTE FÖRDERT UNSERE GESUNDHEIT 18 | aktiv Winter 2021

„Luft und Bewegung sind die eigentlichen geheimen Sanitätsräte.“ Theodor Fontane VON STEFANIE REBHAN Der Winter ist nicht die Jahreszeit, in der man sich freudig erregt die Tunika überwirft und für einen ausgedehnten Spaziergang voller Elan aus der Haustür springt. Aber genau das sollte jeder tun! Zumindest muss der Mensch seinen inneren Schweinehund überwinden, wenn er seinem Körper etwas Gutes tun will. Für einige Sportarten sind sogar Vorbereitungen sinnvoll. Welche das sind und warum Bewegung so wichtig ist, schildert Dr. med. Tobias Fabian, Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin in der Sportklinik Ravensburg. Der Körper des Menschen ist auf Bewegung ausgerichtet. Das ist nicht erst mit Blick auf die kommende Wintersaison klar, aber wichtige Inhalte können nie oft genug wiederholt werden. Vom kleinen Zeh bis über die Muskeln, Gelenke, die inneren Organe oder das Herz-Kreislauf-System: sie alle feiern die Bewegung. „Das Wichtigste ist, dass man sich irgendwie bewegt“, sagt Dr. Tobias Fabian von der Sportklinik Ravensburg. An der Bewegung, auch wenn es draußen kalt und unwirtlich ist, sollte der Mensch Spaß haben, denn nur so bleibt er auch dauerhaft bei der Stange. Auf der einen Seite. Auf der anderen Seite muss oft erst der innere Schweinehund überwunden werden. Wie das zusammenpasst? Dr. Fabian erklärt es: „Wenn man sich erst einmal aufgerafft hat, sich zu bewegen und spürt, wie gut es tut, dann schüttet der Körper Glückshormone aus und hat dann meist automatisch Spaß daran.“ Zu Zweit oder in der Gruppe wäre das natürlich ideal, denn dadurch erhöht sich die Motivation des Einzelnen. BEWEGUNG IN DEN ALLTAG EINBAUEN Am besten ist es laut Dr. Tobias Fabian, die Bewegung als festen Bestandteil in den Alltag einzubauen. Je länger der Mensch nichts tut, desto weiter rückt ein Neustart in die Ferne. „Das hat man gemerkt, als die Fitnessstudios in der Lockdown-Zeit geschlossen hatten. Da haben viele ganz aufgehört zu trainieren“, so der Sportmediziner. Also: Raus in den Winter, um zu spazieren, zu joggen, walken, radfahren, schlittschuhlaufen, schneeschuhwandern, skilanglaufen oder skifahren! Doch wer Ski fährt oder Schneeschuhwandern möchte, sollte nicht ganz unvorbereitet sein. Andernfalls kann es schnell zu Verletzungen führen: „Die meisten unserer Patienten im Winter sind Skifahrer, die mit Verletzungen des Knie- oder Schultergelenks zu uns in die Sportklinik kommen.“ VORBEREITUNG IST DER BESTE TIPP Wer auf die Piste möchte, sollte im Vorfeld Übungen machen um Kraft, Koordination und Ausdauer zu verbessern. Gerade Oktober und November böten sich an, mit den Vorbereitungen zu beginnen. Das geht ganz gelassen mit einem Terraband und einer Yogamatte. Auch einfach auf einem Bein vor dem Spiegel stehen, verbessere bereits die Koordination. Das Problem vieler untrainierter Wintersportler sei, dass sie die ersten beiden Tage euphorisch den Hang hinabsausen oder kilometerweit wandern, der Körper am dritten Tag jedoch an Kraft verliert und die Muskeln schwächeln. Dann sind Stürze keine Seltenheit. Beim Schlittschuhlaufen hält Dr. Tobias Fabian einen Helm für Kinder und Jugendliche für unerlässlich. Stürze und Brüche können auch verhindert werden, wenn die Menschen im Dämmrigen oder Dunkeln Stirnlampen nutzen und unbekannte Wege meiden. Selbst ein Ast könne sonst zum Umknicken der Sprunggelenke führen. Auch das Wetter ist ein Indikator für die Sicherheit. Bei Eis und Glätte sollte man gerade in fortgeschrittenem Alter lieber ums Haus bleiben. Hauptsache aber: draußen! aktiv Winter 2021 | 19

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