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aktiv Magazin - Herbst 2021 - West

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AKTIV SO SCHÖN SIND

AKTIV SO SCHÖN SIND UNSERE SCHLÖSSER & BURGEN UNTERWEGS AUF KÖNIGLICHEN SPUREN Sie wurden belagert, beschossen, zerbombt, sie verbrannten oder zerfielen. Es ist ein Wunder, dass uns heute noch so viele Zeugen der Vergangenheit in Form von Schlössern und Burgen erhalten geblieben, beziehungsweise von verschiedenen Regenten wieder aufgebaut worden sind. Besonders auf der Schwäbischen Alb lassen sich viele frühere Herrschaftssitze bewundern. Die meisten von ihnen sind öffentlich zugänglich und halten spannende Geheimnisse für die Besucher bereit. 6 | aktiv Herbst 2021

„Alles wandelt sich, nichts vergeht.“ Ovid, antiker römischer Dichter (43 v.Chr. - 17 n.Chr.) VON STEFANIE REBHAN Was wäre unsere Region, wenn wir nicht immer wieder über herrliche Schlösser, massive Burgen oder romantisch anmutende Burgruinen stolpern würden? Die Schwäbische Alb ist vor allem durch die geologische Lage mit den vielen Felsen und Hügeln die burgenreichste Region Deutschlands. Ein paar davon ragen besonders heraus, über andere gibt es erstaunlich unbekannte Fakten. Oder haben Sie schon mal etwas vom Rasenden Reinhard gehört und wissen Sie aus welchem Brunnen Wein floss? Wir haben die Antworten. „Wisset auch, daß in der ersten Stund nach dem Mittagsgeläut ein rittlerlich Turney wird abgehalten werden auf dem Grün vor der Stadtmauer. Edle Ritter sind herbeigerist um hernach den besten unter sich auszustechen im ritterlichen Kampfe mit Lanze und Schwert.“ So oder so ähnlich könnte es sich im Mittelalter vielerorts auf der Schwäbischen Alb angehört haben. Dort hatten sich nämlich besonders ab dem 11. Jahrhundert viele Rittergeschlechter und Adelsfamilien Burgen und Schlösser als Machtzentren errichtet. Hoher und niederer Adel, freie Reichsstädte und Klöster teilten sich die Territorien und demonstrierten ihre Macht mit pompösen Bauten. Es dürften sich in dieser Region an die 60 Burgen und Ruinen sowie mehr als 40 Schlösser befinden. Es gab aber noch einen ganz pragmatischen Grund für die Errichtung: Die Übersicht. „Es gibt wenig Herrschaftssitze, die auf der Ebene liegen. Ganz nach dem Motto ,Alles, was das Licht berührt, ist meins‘ hatten die Herrscher erstens einen Blick über die Untertanen und zweitens konnten sie Feinde aus der Ferne erkennen“, sagt Nadja Schliesser, Themenmanagerin Kultur & Geschichte des Schwäbische Alb Tourismus. Hinzu komme, dass Felsvorsprünge oder Zeugenberge (Einzelberg in einer Schichtstufenlandschaft) ideal zur Verteidigung waren. DIE KRONE ALLER BURGEN Eines der wichtigsten deutschen Herrscherhäuser baute hier seine Burg: Die Hohenzollern. Das märchenhaft anmutende Schloss auf dem Hohenzollern in Bisingen sieht allerdings erst seit etwa 1850 so aus wie heute. Die Anlage, die schon 1061 das erste Mal geschichtlich erwähnt wurde, musste zweimal komplett neu aufgebaut werden. Schon 1267 wurde das „Castro Zolre“ – also die Burg Zolre – erwähnt und in zeitgenössischen Quellen als Krone aller Burgen in Schwaben und als „das vesteste Haus in teutschen Landen“ gerühmt. 1423 wurde die Anlage zerstört. Rund 30 Jahre später wurde sie noch größer als zuvor wieder erbaut. Da die Burg nach dem 30-jährigen Krieg baulich nicht instandgehalten wurde, blieb zu Beginn des 19. Jahrhunderts nur noch eine Ruine übrig. Erst Kronprinz Wilhelm von Preußen ließ die Anlage ab 1850 im neugotischen Stil mit vielen Türmen und Wehranlagen wieder errichten. → Burg Hohenzollern. Foto: Albstadt Tourismus, Marc Lutz Burg Hohenneuffen. Foto: Achim Mende aktiv Herbst 2021 | 7

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