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Einzelpreis –,70 € Amtliches Bekanntmachungs- und Mitteilungsblatt für die Gemeinde Kressbronn a. B. Nummer 51 Herausgeber: Andreas Kling • Verlag Schwäbische Zeitung Tettnang 21. Dezember 2023 Eine musikalische Reise um die Welt Musikverein Kressbronn sorgt mit seinem Weihnachtskonzert für eine zweimal volle Festhalle Das soll den Kressbronnern einer nachmachen: Zweimal eine volle Festhalle, eine rappelvolle Bühne und Standing Ovations am Ende. Ein ebenso unterhaltsames wie anspruchsvolles Programm hat der Musikverein Kressbronn am Samstag und Sonntag bei seinen traditionellen Weihnachtskonzerten geboten - für den Musikverein das große Jahreskonzert, für Kressbronn das Konzert des Jahres. Vor vier Jahren hatte Markus Thaler als neuer Musikschulleiter und Dirigent des Musikvereins seinen Einstand gefeiert und sich seither als optimaler Nachfolger für Karlheinz Vetter und Helmut Bernhard erwiesen, die am Sonntag beide höchst zufrieden unter den Zuhörern saßen. Neben Bürgermeister Daniel Enzensperger und seinem Vorgänger Edwin Weiss durfte die Erste Vorsitzende Carolin Waldheuer auch die Pfarrer Adt, Noppenberger und Rösch und zahlreiche ehemalige Musikkameraden begrüßen. Freudig blickte sie auf die vollbesetzte Bühne: „Unsere Jugendmusikschule hat immer dafür gesorgt, dass wir keine Nachwuchssorgen haben.“ Und mit Blick auf die gut 20-jährigen grauen Uniformen kündigte sie fürs nächste Weihnachtskonzert neue Uniformen an und dankte jetzt schon allen Sponsoren dafür. Ein imposantes Bild war wieder der Einmarsch der Musiker, die ihr Konzert mit dem Weihnachtslied „Herbei, oh ihr Gläubigen“ eröffneten. Mit einem bunt gefächerten Programm bewies der Musikverein wieder, wie breit er aufgestellt ist, in welcher Liga er spielt. Informativ und mit Humor gewürzt führten die Moderatoren Patrick Hörmann und David Furrer durchs Programm, erzählten Anekdoten und verrieten Thaler-Sprüche aus der herausfordernden Probenarbeit. Begeisternd war das Zusammenspiel des großen Klangkörpers, begeisternd waren auch die vielen Solobeiträge, sei es von ganzen Registern oder von Solisten, bei denen Thaler einige junge voranließ. Stellvertretend genannt sei die tolle Leistung von Sabrina Maier an der Ersten Klarinette. Und so zog eine bunte musikalische Reise an den Zuhörern vorüber, die mit Richard Strauß‘ gewaltiger Festmusik der Stadt Wien begann. Idyllische Bilder malten die Musiker mit dem traditionellen amerikanischen Folksong „Shenandoah“ und wirbelten dann in der „Fifth Suite for Band“ elektrisierend durch Tänze aus Amerika, Frankreich, Japan bis zum schwirrenden balkanischen Sturmwind. Eindrucksvoll zogen nach der Pause Stationen des Musicals „Les Misérables“ vorüber, beschwingt die Melodie „Chim Chim Cher-ee“ aus dem Film „Mary Poppins“. Nach dem Dank des Dirigenten an alle Mitwirkenden von den Musikern über Moderatoren, Technik und Deko kam ein vergnüglicher „Florentiner Marsch“ mit gespielt-vermurkstem Anfang. Still entließ am Ende Simon & Garfunkels „Sound of Silence“ in die kalte Nacht. Christel Voith
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