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30.05.2024 Montfort-Bote

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Freitag, 19. April 2024

Freitag, 19. April 2024 MONTFORT BOTE 10 „Wir sind Langenargen“ zeigt, was der Ort drauf hat Das neue Konzept von „Wir sind Langenargen“ hat sich bewährt: Auch in diesem Jahr zeigen Handel, Gewerbe und Gastronomie bei einer Leistungsschau ihr Potenzial, und zwar am Sonntag, 28. April, von 11 bis 18 Uhr. „Die Betriebe haben sich tolle Sachen überlegt“, so Organisatorin Elisa Resch. Bei ihr laufen als Vorsitzende des Langenargener Handels- und Gewerbevereins (HGV) die Fäden zusammen. Mit im Boot ist das Amt für Tourismus, Kultur und Marketing (TKM) samt der kommissarischen Leiterin Laura Schneider. 2022 gab es nach der Pandemie den konzeptionellen Neustart und damit einen neuen Weg hin zu einer wieder kleineren Schau für Langenargen und die nähere Region. „Wir wollen zeigen, was es in Langenargen alles gibt. Hier bekommt man so gut wie alles, kann regional einkaufen und vor Ort Handwerker und Dienstleistungen in Anspruch nehmen“, so Elisa Resch. Diese Stärke wolle man präsentieren und habe die Schau deshalb auch für Vereine und Betriebe geöffnet, die nicht HGV-Mitglied sind. „Und wir möchten zeigen, dass es eine gut funktionierende Gemeinschaft in Langenargen gibt, dass wir gut aufgestellt sind“, erklärt die HGV-Chefin weiter. 26 Teilnehmer sind dabei, darunter auch Langenargener Vereine wie der Fanfarenzug König Wilhelm, das Rote Kreuz, die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), die Tierfreunde Bodenseekreis und das Zentrum für Buddhismus. Die Eisstockschützen mussten dieses Jahr wegen terminlicher Überschneidungen passen. Das Geschehen findet an der Uferpromenade mit dem Uhlandplatz und im Städtle statt. In diesem Bereich machen auch die meisten Einzelhandelsgeschäfte beim verkaufsoffenen Sonntag mit. Neu ist in diesem Jahr, dass drei der vier Gemeinderatsfraktionen, nämlich CDU, Freie Wähler und die Offene Grüne Liste, die Plattform nutzen, um sich und ihre Kandidaten für die bevorstehende Kommunalwahl präsentieren. Das TKM bietet das bewährte Glücksrad vor der Tourist-Information ebenso an wie das bei kleinen Besuchern beliebte Angelspiel. Um 13 und um 15.30 Uhr gibt es eine Kostümführung mit Stadtführer Hans Sailer, Treffpunkt ist vor dem Schlosseingang. Auch die Unterhaltung kommt bei „Wir sind Langenargen“ nicht zu kurz. Für die kleinen Besucher gibt es beim Brunnen am Uhlandplatz ein Karussell, Brigitte Sauter bietet beim Rathaus Kinderbasteln an, und wer sich mal durch einen ganz großen Sandkasten buddeln möchte, wird bei der Firma Krug Straßenbau zwischen Rathaus und Tourist-Information fündig. Vor dem Bürgerservice Plus am Marktplatz gibt es Livemusik mit Donato Cupolo, dort bewirtet der evangelische Kindergarten Abraham mit Kaffee und Kuchen. 2022 ist das Wetter zu „Wir sind Langenargen“ nicht optimal. 2023 im Rahmen des Mittelaltermarktes findet die Veranstaltung viele Besucher. Nun geht das Konzept in die dritte Auflage. Bild (Archiv): Andy Heinrich Um 14 Uhr startet ein kleiner Umzug mit dem Fanfarenzug durchs Festgelände samt musikalischer Einlage – wer immer schon mal probieren wollte, wie man es schafft, einer Fanfare einen Ton zu entlocken, hat dazu übrigens am Stand des Fanfarenzugs Gelegenheit. Um 15 Uhr lost die HGV vor dem Bürgerservice Plus die Gewinner der Schaufensterrallye aus, die bis dahin dann fast zwei Wochen lang in Langenargen lief. Natürlich muss niemand hungrig oder durstig bleiben. Für die Bewirtung sind der Fanfarenzug König Wilhelm ebenso zuständig wie die Tierfreunde Bodenseekreis, das Zentrum für Buddhismus, ein Imbisswagen, die DLRG und das Biohaus am See. Auch die Bäckerei Metzler öffnet anlässlich von „Wir sind Langenargen“ erstmals am Sonntag. Und wie hat Petrus als Wetterverantwortlicher sich im Programm eingetragen? Die Aussteller würden bei schlechter Wetterlage selbst entscheiden, ob sie kommen. „Aber wir gehen einfach von schönem Wetter aus“, lacht Elisa Resch. ela Spirituelle Freizeitangebote: Summer Spirit startet Spirituelle Freizeitangebote für alle, für Urlaubende, Freizeitgenießende, Auszeitsuchende aus nah und fern, aus aller Welt und Einwohner/innen des Bodenseeraumes: Dafür steht das Angebot „Summer Spirit“ des Dekanats und der Seelsorgeeinheit Seegemeinden. Mittlerweile reichen die Angebote von Mai bis September und weiten sich ökumenisch und fachlich immer mehr aus. Die Angebote von Summer Spirit sind Veranstaltungen im Rahmen eines Kooperationsprojekts, an dem die Tourismusseelsorge mit Diakon Dieter Walser, die Tourist-Info Langenargen, die St.-Elisabeth-Stiftung der Schwestern in Eriskirch-Moos, die katholische Erwachsenenbildung in Friedrichshafen, die Cityseelsorge St. Nikolaus FN, das Feriendorf Langenargen, die Neuapostolische Kirche, das katholische Jugendreferat und einige Anbieter/innen mehr mitwirken. Sie sind zu finden unter www.auszeit-bodensee. de/summer-spirit oder in den ausliegenden Broschüren. Angebote der Tourismusseelsorge des Dekanats findet man auf www. auszeit-bodensee.de oder auf Instagram: bodensee4life, im Kirchenanzeiger und der örtlichen Presse. diw Bois-le-Roi mit anderen Jugendlichen erkunden Vom 3. bis 10. August findet in Bois-le-Roi die deutsch-französische Jugendwoche statt. Zehn Jugendlichen von zwölf bis 16 Jahren wird ein tolles Programm - sogar mit Besuch in Paris während der Olympischen Spiele - geboten. Das Wochenthema „Wasser und Wald“ ist ein ökologisches Thema. Es ist in Bois le Roi sehr präsent, da die Gemeinde vom Departement Seine-et-Marne als Pilot- und Referenzgemeinde ausgewählt wurde. Neben Paris werden ein Wasserschloss, der Wald von Fontainebleau mit seinen bemerkenswerten Höhlen, Bäumen und ungewöhnlichen Orten erkundet, aber auch die Schleuse an der Seine direkt bei Bois-le-Roi besichtigt. In jedem Fall bleibt genügend Zeit für Freizeit mit der Gastfamilie oder den Jugendlichen aus der Gruppe, um zum Beispiel das Strandbad an der Seine zu besuchen Die Kosten pro Kind sind 100 Euro für die Anreise, die Unterkunft und Verpflegung sowie das komplette Programm. Die Anreise erfolgt mit der Bahn und die Unterkunft ist bei dortigen Gastfamilien, deren Kinder auch am Programm teilnehmen. Bei Fragen oder Anmeldungen bitte eine kurze Mail an kontakt@langenargenboisleroi.de oder telefonisch unter 01 71/1 25 88 77 Kontakt aufnehmen. utn „SPD-Themen stecken in vielen anderen Themen drin“ Am 9. Juni ist Kommunalwahl: Die Nominierung der Kandidaten für die Wahl zum Gemeinderat ist ein wichtiger Teil der Vorbereitung und nun abgeschlossen. Der Montfort-Bote fragt bei allen vier Fraktionen des Langenargener Gemeinderates nach. Die Interviews werden in loser Reihenfolge erscheinen, den Auftakt macht Karl Schmid von der SPD-Fraktion. Montfort-Bote: Wie geht es der SPD in Langenargen? Karl Schmid: Der Langenargener SPD geht es insofern nicht ganz so gut, als dass wir seit dem vergangenen Frühjahr keinen eigen-

Freitag, 19. April 2024 MONTFORT BOTE 11 ständigen Ortsverein mehr bilden können. Ältere Mitglieder sind nach und nach weggefallen, jüngere sind keine nachgekommen. Logische Konsequenz war deshalb, einen gemeinsamen Ortsverein zusammen mit Kressbronn und Eriskirch unter dem Vorsitz von Britta Wagner aus Kressbronn zu bilden. Karl Schmid sitzt seit 2020 als Nachrücker für die SPD im Gemeinderat und hofft bei der kommenden Wahl auf zwei Sitze für die SPD. Bild: SPD Langenargen Aktuell liegt die SPD bei Umfragen im Bund bei um die 15 Prozent, im Land bei neun. Letzteres entspricht ungefähr dem Ergebnis, das die SPD 2019 in Langenargen geholt hat. Was erwarten Sie sich dieses Mal zahlenmäßig von der Kommunalwahl, oder was erhoffen Sie sich? Ich bin mir sicher, dass wir auch dieses Mal in Langenargen zwischen acht und zehn Prozent SPD-Wähler haben werden. Von diesen Wählern und Wählerinnen versuchen wir, die Stimmen für die SPD-Liste zu bekommen. Ziel ist tatsächlich, wie vor fünf Jahren zwei Kandidaten in den Gemeinderat zu bringen. Wenn der zweite Sitz verloren ginge, hätte die SPD keinen Fraktionsstatus mehr. Wohin würden Sie sich orientieren, sofern Sie diesen einen Sitz innehätten? Da bin ich offen. Wichtig ist, herauszufinden, mit welcher Fraktion man die größte Schnittmenge hat. Auch die persönliche Ebene spielt eine wichtige Rolle, denn auf kommunaler Ebene ist persönliche Zusammenarbeit über die Fraktionen hinweg das Entscheidende. 2020 war für die SPD-Fraktion ein unruhiges Jahr im Gemeinderat. Im Mai hörte Charlie Maier auf, für ihn sind Sie nachgerückt. Im September verließ Herbert Tomasi das Gremium, auf ihn folgte Cora Otté. Im März 2023 gab es von Cora Otté zu Heike Padberg dann noch einen Wechsel. Wie haben Sie sich eingearbeitet, und wie sind Sie heute angekommen? Ich kam selbst als Nachrücker in den Gemeinderat und die Situation hatte ergeben, dass ich dann auch noch den Fraktionsvorsitz übernommen habe. Ich hatte am Anfang über die Vielzahl der Themen noch keinen vollständigen Überblick und deshalb entschieden, mich auf Schwerpunkte zu konzentrieren. Das hat mir geholfen, besser in die Themen zu kommen. Das erste Jahr im Gemeinderat war durchaus herausfordernd für mich. Und für welche Themen mit einem sozialpolitischen Profil wollen Sie sich in der Zukunft stark machen? Soziale Themen, die das SPD-Profil bestimmen, sind in viele Themen mit eingebunden. Das ist alles, was mit Bauen und Wohnen oder mit Verkehr zu tun hat, Schule und Kindergarten gehören dazu, Integration, Geflüchtete – immer, wenn solche Themen auf der Agenda stehen, sind wir präsent und versuchen, unsere Ideen dazu einzubringen. Schauen wir auf die Liste. Wie einfach war es, in Langenargen Menschen für die SPD-Liste anzusprechen? Es war schwierig. Ich habe viele gefragt, die in Sachen Engagement und Bekanntheitsgrad gut geeignet gewesen wären. Die Begründungen für Absagen waren ähnlich: Keine Zeit, man könne sich das nicht vorstellen oder man sei gedanklich noch nicht so weit. Und man merkt auch, dass die SPD in der Breite derzeit nicht mehr die große Rolle spielt. Kann man sich in der Kommunalpolitik von dem, was in Land oder Bund passiert, freimachen? Oder will man es sogar? Mein Credo ist: Da sollte man sich so gut wie möglich freimachen. Denn die meisten Themen, die wir im Gemeinderat behandeln, sind gemeindespezifisch. Natürlich sind auch Themen dabei, die von der Kreis- oder Landespolitik beeinflusst werden. Diese werden leider immer mehr. Stichwort: Handlungsspielraum. Nichtsdestotrotz haben wir Entscheidungen zu treffen für die Weiterentwicklung von Langenargen. Wo sehen sie das sozialpolitische Profil in Langenargen schon gut verwirklicht, wo ist noch Luft nach oben? Aktuell arbeiten wir an der Erstellung eines Interimskindergartens, gleichzeitig hat der Gemeinderat die Verwaltung mit der Suche nach einem endgültigen Standort beauftragt. Auch die Betreuung der ganz Kleinen und die Grundschule gehören zu solchen Themen. Hier ist die Gemeinde gut aufgestellt. Auch die Angebote für Senioren sind in Langenargen vorbildlich. Wir Gemeinderäte könnten hingegen bei der Arbeit für Jugendliche und junge Erwachsene noch eine Schippe drauflegen und Ideen entwickeln, wie wir diese Altersgruppen mehr einbinden und an Langenargen binden können. Gerade für junge Erwachsene gibt es außerhalb von Vereinen praktisch keine Angebote. Eine Idee wäre beispielsweise, für diese Altersgruppe Räumlichkeiten anzubieten, in denen sie sich treffen und Ideen entwickeln können. Und wie sieht es beim Dauerbrennerthema Bauen und Wohnen aus? Ganz intensiv wird uns in den kommenden fünf Jahren eine neue Pflegeeinrichtung als Ersatz für das derzeitige Heilig-Geist-Spital beschäftigen. Ein weiterer wichtiger Aspekt wird die Wohnbebauung für Langenargen sein, und zwar die im Innenbereich. Hier kommen wir leider aus verschiedenen Gründen nur sehr langsam weiter. Des Weiteren werden Unterbringungen von Obdachlosen und Geflüchteten ein Thema sein, hier brauchen wir vernünftige Lösungen. Kandidaten für Kreistagswahl stehen fest Langenargener Bewerber auf fünf Listen Der Kreistag kommt im Säntissaal des Landratsamtes zusammen - am 9. Juni ist Wahl. Bild: Landratsamt Bodenseekreies 526 Kandidatinnen und Kandidaten bewerben sich bei der Kreistagswahl am 9. Juni um 56 Sitze im Kreistag. Am vergangenen Montag hat der Kreiswahlausschuss die Listen und Kandidaten geprüft und zugelassen. Kressbronn, Langenargen und Eriskirch bilden gemeinsam den Wahlbezirk III. Dort sind, in Abhängigkeit der Einwohneranzahl der drei Gemeinden, fünf Sitze zu vergeben. Langenargens Bürgermeister Ole Münder ist, anders als seine beiden Amtskollegen aus Eriskirch und Kressbronn, auf keiner der Listen zu finden. Arman Aigner aus Eriskirch kandidiert auf der Eriskircher Liste, Daniel Enzensperger aus Kressbronn auf der CDU-Liste. Dazu Münder auf Nachfrage des Montfort-Boten: „Ich werde nicht für den Kreistag kandidieren, da ich meinen gesamten Arbeitsschwerpunkt auf die Herausforderungen in dieser Gemeinde legen möchte, denn wir haben viel vor in den nächsten Jahren; das erfordert viel Engagement und Energie.“ Zudem erfordere sein Amt als Aufsichtsratsvorsitzender des Regionalwerks viel Aufmerksamkeit, denn dort liegt der regionale Schlüssel zur praktischen Umsetzung der Energiewende, führt er weiter aus. Folgende Kandidatinnen und Kandidaten bewerben sich im Wahlbezirk III auf diesen Listen:

Isny aktuell

Laichinger Anzeiger

Leutkirch hat was

Montfort-Bote

Die kleine See-Post

Der Kißlegger

Amtliches Mitteilungsblatt Riedlingen