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Freitag, 17. Februar 2023 MONTFORT BOTE 6 Taschenbuch im Handel erhältlich ist. Ein Exemplar des Romans ist für den Büchertreff in der Bücherei reserviert und kann ab sofort ausgeliehen werden. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht nötig. Alle Literaturinteressierte sind herzlich in der Bücherei im Münzhof, Marktplatz 24, willkommen. bma Leserbriefe Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir freuen uns über Ihre Briefe. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass wir uns auch Kürzungen vorbehalten. Leserzuschriften stellen keine redaktionellen Beiträge oder Meinungsäußerung dar, und es gibt keinen Anspruch auf eine Veröffentlichung. Anonyme Zuschriften können wir nicht veröffentlichen. Nennen Sie bitte immer Ihren Namen und Ihre Adresse sowie eine Telefonnummer, unter der wir Sie bei Rückfragen erreichen können. Ihre Redaktion Unser Bestes ab 2025 Aufgrund der urkundlichen Ersterwähnung Langenargens vor 1250 Jahren werden übers ganze Jahr 2023 verteilt Jubiläums-Festivitäten stattfinden. Hierbei geht möglicherweise ein wenig der Blick auf aktuelle Themen und Probleme unter, die alle Bürger Langenargens betreffen. Mittlerweile dürften schon viele Eigentümer von Grundstücken bzw. Immobilien ihren neuen Grundsteuerwert- und Grundsteuermessbescheid vom Finanzamt erhalten haben. Auch ich gehöre zu den „Glücklichen“. In Baden-Württemberg wird zur Ermittlung des Grundsteuerwertes nur die Größe des Grundstücks mit dem Bodenrichtwert multipliziert, das sog. modifizierte Bodenwertmodell, ohne Berücksichtigung, ob ein neues Wohngebäude darauf steht oder eine abrissreife Hütte. Wenn nun z.B ein überwiegend zu Wohnzwecken genutztes Grundstück einen Grundsteuerwert von zirka 500.000 Euro hat, ergibt das einen Steuermessbetrag in Höhe von zirka 455 Euro. Das hört sich nicht sehr hoch an. Wenn nun aber die Gemeinde Langenargen ihren Hebesatz von derzeit 360 Prozent beibehält und nicht erheblich senkt, wird die zu zahlende Grundsteuer erheblich höher ausfallen als vorher. Beim obigen Beispiel wären das dann über 1600 Euro Grundsteuer pro Jahr ab dem 1. Januar 2025! Mit dem Hebesatz bestimmt jede Kommune, wie hoch schlussendlich die Grundsteuerbelastung ausfallen wird. Ich spreche hier nicht nur die Eigentümer, sondern auch die Mieter an, denn auf diese kann die anfallende Grundsteuer umgelegt werden. Ich frage mich, ob im Langenargener Gemeinderat schon über eine Anpassung bzw. Senkung des Hebesatzes nachgedacht wurde. Andernfalls sollte öffentlich und rechtzeitig (2023/24) zu diskutieren sein, welcher Hebesatz den Bewohnern zugemutet werden kann. Denn Eines ist sicher: Die Gemeinden wollen nur unser Bestes, nämlich unser Geld! In diesem Sinne wünsche ich allen ein schönes Jubiläumsjahr. Marion Hübner, Langenargen Leserbriefe Mooser Weg: Architekten Resch und Florian nehmen Stellung zu Einwohnerantrag Der Stichtag für die Unterschriftensammlung für das Bürgerbegehren zum Mooser Weg steht unmittelbar bevor. Der Montfort-Bote hat sich mit den Initiatoren des Einwohnerantrags zu einer neuerlichen Bebauungsplanung, den Architekten Michael Resch und Michael Florian, getroffen und nachgefragt, wie sie die aktuelle Lage bewerten und warum sie das Thema erneut auf die Agenda gebracht haben. Montfort-Bote: Mit dem Einwohnerantrag und der folgenden Neuaufstellung des Bebauungsbeschlusses für das Grundstück am Mooser Weg haben Sie einen erneuten Bürgerentscheid zum gleichen Thema provoziert. Machen Sie sich keine Sorgen um die Außenwirkung der Gemeinde, vor allem im Jubiläumsjahr? Michael Florian: Definitiv nein. Es ist für uns fundamental wichtig, dass das Thema wieder auf den Tisch kommt, da in den letzten Jahren nichts davon passiert ist, was den Unterzeichnenden mit dem letzten Bürgerbegehren versprochen wurde, nämlich alternative Flächen für nachhaltiges Bauen und Wohnen zu entwickeln. Das Gesetz sieht eine Bindungsfrist von drei Jahren vor, und diesen Burgfrieden haben wir gewahrt. Sie sagen, es sei wichtig, mit einer Bebauung am Mooser Weg Druck aus dem Langenargener Wohnungsmarkt zu nehmen, und Sie betonen, dass das schnell passieren muss. In diesem Fall muss die Untere Naturschutzbehörde den Schutzstatus der Fläche prüfen, und die Fläche muss als Ausgleichsfläche innerhalb eines engen rechtlichen Rahmens ersetzt werden. Glauben Sie, das klappt mit einem Satzungsbeschluss innerhalb der vorgegebenen Frist, also bis 2024? Michael Resch: Das klappt auf jeden Fall, wenn die Gemeindeverwaltung das tut, womit sie vom Gemeinderat beauftragt worden ist. Durch einen möglichen Bürgerentscheid wird der Prozess auf jeden Fall mehr Zeit benötigen. Wie bewerten Sie das? Florian: Es darf keine Verschleppung geben. Der Auftrag des Gemeinderates ist klar, und es ist legitim, mit einem Bürgerentscheid Einfluss nehmen zu wollen. Das steht und fällt mit der Haltung des Bürgermeisters, ob er diese klare Aussage des Gemeinderates respektiert und vorantreibt oder nicht. Dazu müsste die Verwaltung den gesamten Vorgang entsprechend priorisieren. Florian: Korrekt. Es kann nicht sein, dass ein Gemeinderatsbeschluss aufgrund der Forderung einer Minderheit – die dieses Recht natürlich hat – blockiert oder verschleppt wird. Resch: Das Projekt muss Prioritätsstufe eins haben. Eine Verwaltung muss in der Lage sein, mehrere Themen mit hoher Priorität abzuarbeiten. Wir sehen unsere Pläne am Mooser Weg als Einstieg in eine CO2-neutrale Gemeindestruktur. Und das hat auf Kommunal- wie auf Landes- und Bundesebene Priorität. Florian: Ich bringe hier noch die Thematik mit der Flüchtlingsunterbringung ins Spiel. Wir müssen dieser Aufgabe nachkommen und wollen das auch. Aber das entspannt die Marktsituation in keiner Weise. Wir müssen in dieser Frage auch den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht werden. Sie spielen Flüchtlinge gegen junge, einheimische Familien aus. Florian: Nein. Gegen so eine Unterstellung verwahre ich mich. Die Kommunen sind zunehmend gezwungen, den eh kaum mehr verfügbaren Bestand aus dem Markt zu nehmen, indem sie für die Flüchtlingsunterbringung alles anmieten oder kaufen, was irgendwie verfügbar ist. Aber wir dürfen die Bedürfnisse junger, einheimischer Familien nicht gegen diese Thematik ausspielen. Und wir müssen aufpassen, dass wir hier nicht Leute in Langenargen auf den Plan rufen, die diese Kräfte bedienen. Sie sagen auch, dass nach dem Bürgerentscheid 2018 versäumt wurde, alternative Flächen für die Wohnbebauung zu entwickeln. Wer von den politischen Akteuren hätte das übernehmen müssen? Resch: Aus unserer Sicht die Gemeindeverwaltung, der Gemeinderat, dort schwerpunktmäßig OGL und SPD. Der Ausschuss Bauen und Wohnen, den die OGL und die SPD damals versprochen hatten, kam nicht zustande. FWV und CDU hingegen sind realistisch genug zu sagen, dass es außer dem Mooser Weg keine tatsächlich verfügbaren Flächen gibt. Die Mehrheiten waren sowohl vor dem Bürgerentscheid als auch danach immer bei der CDU und der FWV. Bei diesen beiden Fraktion sehen Sie keine Verantwortung? Florian: Man darf nicht in Abrede stellen, dass nichts passiert ist. Nur: Es wird immer wieder damit gegen den Mooser Weg argumentiert, dass es alternative Flächen gibt. Aber wir haben diese Möglichkeiten nicht. Es gab Bebauungspläne zum Beispiel in Oberdorf und für Gräbenen VI, die allesamt nicht weiterverfolgt werden konnten. Aber diese alternativen Flächen, mit denen hier immer wieder Politik gemacht wird, die gibt es nicht. Auch eine Fläche am Strandbad oder am Bleichweg – wenn sie denn kommt – löst dieses Problem nicht allein. Das Grundstück am Mooser Weg ist da ein erster und wichtiger Baustein. Resch: Wir haben zwei Jahre Anlauf genommen, zum Beispiel im Sommer 2021 unser Konzept an Gemeinderäte verschickt mit dem Hinweis, dass wenn bis zum Jahresende keine geeignete
Freitag, 17. Februar 2023 MONTFORT BOTE 7 Fläche da ist, alle Optionen wieder auf den Tisch müssen. Und es passierte nichts – bis wir den Einwohnerantrag gestellt haben, damit Bewegung in die Sache kam und andere Ideen für Flächen auftauchten. Und es gab auch nie ein Eingeständnis, dass die in Aussicht gestellten Ersatzflächen nie kamen. Im Gemeinderat haben Sie ein ökologisches Bebauungskonzept für das Grundstück am Mooser Weg im Sinne einer Machbarkeitsstudie vorgestellt. Welche Kosten kämen hier auf Bauherren zu, was würden sie einer Familie vorrechnen? Resch: Ich kann keine konkreten Zahlen nennen. Die Entwicklung der Preise war und ist sehr dynamisch. Im Vergleich zu den letztlich aufgerufenen Preisen für gebrauchte Objekte würde ich aber ableiten, dass Bauen nach unserem Konzept sicherlich ein Drittel günstiger wird als der Kauf eines wenig ökologischen Bestandshauses mit Marktzuschlag. Und damit könnte die Preisspirale gebrochen und bis zu 28 Familien versorgt werden. und Salsa – die Auswahl der Song-Perlen im aktuellen Repertoire ist äußerst vielfältig und abwechslungsreich. tkm Das Konzert findet am Samstag, 11. März um 20 Uhr im Münzhof Langenargen statt. Der Eintritt beträgt 15 Euro, es gibt nur Abendkasse. Freiwillige Feuerwehr Langenargen Jugendfeuerwehr bittet um Funkenmaterial Der Funken der Jugendfeuerwehr Langenargen findet dieses Jahr am Samstag, 25. Februar um 19 Uhr an der Malerecke statt. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Damit die Jugendfeuerwehr einen schönen Funken bauen kann, braucht sie Material: Hierfür findet am Samstag, 25. Februar, vormittags eine Funkensammlung statt, bei der Christbäume und unbehandeltes Holz gesammelt werden. Größere Mengen bitte unter jugendwart@feuerwehr-langenargen.de anmelden. Ihre Jugendfeuerwehr Langenargen Narrenzunft d‘ Dammglonker Der Aufstellungsbeschluss für das Grundstück am Mooser Weg (Bildmitte, rechteckig umgrenzt) steht. Im Interview erklären die Antragsteller des Einwohnerantrags, warum sie so vorgehen. Bild: Andy Heinrich Könnte das Konzept auch auf einer anderen Fläche in Langenargen umgesetzt werden? Florian: Wenn wir den Zugriff auf das Grundstück haben, ja. Resch: Dieses Konzept funktioniert an vielen anderen Stellen und ab einer bestimmten Grundstücksgröße. Aber es funktioniert am Mooser Weg so gut wie nirgends anders, unter anderem weil das Konzept mit dem ausfallenden Aushub das Errichten eines Biodiversitätshügels auf der Höhe vorsieht. Das wäre ein Objekt mit Ausstrahlungskraft, auch ein innovatives Artenschutzprojekt. Und es stünden dann mehr Bäume auf der Fläche als jetzt. ela Kinderball: Sporthalle im Sportzentrum ist neuer Veranstaltungsort Für ihren Kinderball haben die Langenargener Narren aus gegebenem Anlass einen neuen Veranstaltungsort gefunden: Der Ball für das junge närrische Publikum findet in der Sporthalle im Sportzentrum statt. Beginn ist um 14 Uhr, der Einlass startet um 13.45 Uhr. Wie immer haben die Narren sich ein lustiges Mitmachprogramm einfallen lassen, außerdem gibt es eine Bastelecke. Kindertanzgruppen zeigen, was sie drauf haben, und natürlich sorgt auch der Fanfarenzug König Wilhelm für den passenden Fasnetssound. Während die jungen Gäste wahrscheinlich kaum Zeit für einen Schluck Fanta haben, dürfen sich die Großen derweil bei Kaffee und Kuchen entspannen. Für das Motto „Cowboy und Indianer“ haben die Veranstalter zum Klassiker gegriffen: Es möge bitte jeder verkleidet kommen! mb Big Band Langenargen lädt zu Jahreskonzert ein Im Rahmen des Jubiläumsjahres der Gemeine Langenargen wird die Big Band Langenargen gemeinsam mit Axel Schlosser, Solist der hr-Bigband und Leader verschiedenster Formationen ein unvergessliches Konzerterlebnis garantieren. Die Band tritt am Samstag, 11. März um 20 Uhr im Münzhof auf. 1999 als Ensemble der Musikschule Langenargen gegründet, ist die Big Band Langenargen längst den Kinderschuhen entwachsen. Vom Schüler bis zum Unruheständler, vom Studenten bis zum Informatiker ist das Ensemble bunt gemischt, bestens verträglich, weder angestaubt noch abgehoben, aber durchaus professionell. Die Mitglieder sind musikalisch mit allen Wassern gewaschen – ob in Musikvereinen, in Blues- und Jazzcombos oder als Kirchenmusiker – und bestens ausgebildet in den Musikschulen der Region. Swing, Soul, Funk, Hip-Hop, Blues, Bossa Diese beiden hier machen schon mal vor, wie die Kinderball-Verkleidung aussehen könnte. Was der Herr im Hintergrund dazu sagt, ist aber nicht überliefert. Bild: Narrenzunft d‘ Dammglonker
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