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26.06.2024 Isny aktuell

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Amtsblatt Isny Isny aktuell 26. Juni 2024 6 IsnyRundschau Verein Kinder- und Jugendarbeit Isny besteht schon 30 Jahre Stadt Isny (rau) – Seit 30 Jahren gibt es den Verein Kinder- und Jugendarbeit Isny. Mitglieder der ersten Stunde waren bei der Jubiläumshauptversammlung dabei. Es stand aber weniger der Rückblick als vielmehr der Blick nach vorn im Fokus. „Was der Verein tut, bringt Benefit für uns alle“, sagte Vorsitzende Claudia Mayer. Und das soll weiterhin so bleiben und ist auch notwendig. Deshalb haben sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam mit dem Vorstand und Beirat des Vereins bereits im Vorfeld mit Fragen der Weiterentwicklung des Vereins beschäftigt. „Die Arbeit, die hier geleistet wird, ist nicht nur für Eltern und Kinder hilfreich, sondern auch für die Schulen und unsere Gesellschaft“ ergänzte Claudia Mayer. Um den Mehrwert der pädagogischen Arbeit und Jugendhilfeangebote, die der Verein anbietet, ging es dann auch im Austausch mit den anwesenden Mitgliedern bei der Versammlung. An drei Gesprächsstationen, an denen sich alle Teilnehmer der Versammlung mit dem Verein und seiner Arbeit zukunftsgerichtet auseinandersetzen durften, gelang ein guter Austausch. Aus Sicht der Vertreter des Gemeinderats und der Stadt Isny, aus Sicht der Schulleitungen und aus Sicht der Elternvertreter wurden viele wertvolle Impulse und Anregungen zusammengetragen, die nun in einen Weiterentwicklungsprozess einfließen sollen. Matthias Hellmann, Geschäftsführer des Vereins, fasste zusammen: „Der Verein bündelt in guter Zusammenarbeit mit der Stadt Isny und vielen weiteren „Gemeinsam für Kinder, Jugendliche und Familien in Isny“. Beim Jubiläumsfoto standen Verein und Gäste im Mittelpunkt: Vereinsmitglieder, Eltern, Elternbeiräte, Vertreter der Schulen, Stadträte und der Bürgermeister. Foto: Stadt Isny/Rau. Kooperationspartnern eine große Anzahl von Unterstützungsangeboten für Kinder, Jugendliche und Familien in Isny.“ Der Verein beschäftigt in der Schulsozialarbeit, in der Schülerbetreuung, in der Berufsorientierung, in offenen Ganztagesangeboten und der Jugendarbeit derzeit 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, von denen einschließlich Matthias Hellmann selbst, keiner eine Vollzeitstelle hat. Der Stellenumfang reicht von Minijobs bis maximal 80 Prozent Beschäftigungsumfang. Bisher sei es trotz Fachkräftemangel im pädagogischen Bereich gelungen, alle vorgesehenen Stellen zu besetzen. „Das liegt auch an einem sehr engagierten Kollegium.“ betonte Hellmann. Im sehr kurzen Rückblick erinnerte Hellmann daran, dass der Landkreis Ravensburg vor 40 Jahren „Pionierarbeit“ geleistet habe und als einer der ersten Landkreise in Baden-Württemberg Schulsozialarbeit einführte, wie Sozialminister Manfred Lucha kürzlich gelobt habe. Dies führte dann zur ersten Schulsozialarbeiterin in Isny und zur Gründung des Vereins 1994. Margarete Baur war die erste Vorsitzende des Vereins und bei der Jubiläumshauptversammlung anwesend. Sie freute sich über die positive Entwicklung, seit sie den Vorsitz vor einigen Jahren abgegeben hat und Claudia Mayer zur ersten Vorsitzenden gewählt wurde. Erich Laib, ebenfalls Gründungsmitglied, stellte seinen 30. Kassenbericht vor. Dafür erhielt er von allen Anwesenden und Bürgermeister Rainer Magenreuter Worte des Dankes für dieses jahrzehntelange, ehrenamtliche Engagement. Claudia Mayer überreicht im Namen des Vereins ein Dankespräsent an Erich Laib. Nahwärme für Argen und Bolsternang Stadt Isny (rau) – Großholzleute hat die Option, sich an das geplante Nahwärmenetz von Kleinweiler anzuschließen und Ortsvorsteher Rainer Leuchtle sähe eine Chance darin. Eine Machbarkeitsstudie soll klären, ob das Vorhaben durchführbar ist. Vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle kam nun die Förderzusage. Kleinweiler plant ein Nahwärmenetz und hat früh daran gedacht, die Landesgrenze zu überschreiten, um unter anderem auch die Firma Rottach in Argen mit ins Boot zu holen. Für Ortsvorsteher Leuchtle war schnell klar, dass es zu kurz gedacht wäre, auf württembergischer Seite nur Argen anzuschließen. „Die Rehaklinik Überruh hat z. B. einen hohen Wärmebedarf und es könnte deshalb sinnvoll sein, auch Bolsternang ins Projekt einzubeziehen“, formuliert er seine Gedankengänge, die auf gute Resonanz gestoßen sind. Die projektierende Firma habe nach ersten Eindrücken festgestellt, dass das grundsätzlich durchführbar wäre – sogar der Wohnort Großholzleute selber wird nun mit untersucht. Für die Machbarkeitsstudie müssen drei Angebote eingeholt werden. „Wir haben den WAV (Wasser- und Abwasserverband Untere Argen) ins Boot geholt, die versiert sind in der Durchführung von Ausschreibungen“, sagt Leuchtle. Die Zuschüsse für die Studie, die ca. 120.000 Euro kostet, belaufen sich auf 50 Prozent, also 60.000 Euro. Von der anderen Hälfte der Kosten tragen die Stadt Isny und der Markt Weitnau jeweils 20.000 Euro, die Firma Rottach und die Rehaklinik Überruh haben sich bereit erklärt, jeweils 10.000 Euro zu zahlen. Die Projektgruppe „Nahwärme Argental“, die vor fast zwei Jahren das Ganze zum Laufen gebracht hat, machte bereits im Jahr 2022 in Kleinweiler, Hofen, Klausenmühle und Argen eine Umfrage bei potenziellen Anschlussnehmern, als Grundlage für die Einschätzung des Projekts durch Fachfirmen. So eine Umfrage soll im Laufe des Jahres nun auch in Großholzleute und Bolsternang durchgeführt werden. Sobald die nötigen Erkenntnisse vorliegen, werden die Bürgerinnen und Bürger bei einer Infoveranstaltung im Dorfgemeinschaftshaus in Großholzleute informiert.

7 Isny aktuell 26. Juni 2024 Amtsblatt Isny Die Stadtkapelle prägt das städtische Leben – seit 200 Jahren Stadt Isny (rau) – Die Stadtkapelle Isny feiert das 200-jährige Bestehen. Gleichzeitig feiern die Stadtjugendkapelle 60 Jahre und die Pikkolinoband 30 Jahre. Beim Festakt im Kurhaus standen Musik und Geschichte im Vordergrund. Martin Käser vom Vorstandsteam der Stadtkapelle hieß die (Ehren-) Gäste willkommen und blickte erst einmal voraus, denn die Stadtkapelle erlebt im Sommer einen Wechsel am Taktstock. Stadtmusikdirektor Thomas Herz hört auf und Markus Radigk übernimmt. Der bisherige Leiter der Stadtjugendkapelle konnte beim Festakt nicht dabei sein, denn er hatte als aktiver Musiker einen wichtigen Auftritt „mit einer angesagten Band vor 30.000 Menschen“, wie Martin Käser betonte. Ein hörenswertes Novum gab es beim Festakt und zeigte die sehr lebendige und flexible Nachwuchsarbeit: Pikkolino und Stadtjugendkapelle musizierten gemeinsam, „die Großen unterstützen die Kleinen“, so Käser. Die Jugendkapelle bereitete sich auf einen Stimmungswettbewerb vor und konnte kein eigenes Programm bieten. Ein gelungenes Experiment, wie der große Beifall zeigte. Thomas Herz, der dieses Ensemble als Leiter und Gründer der Pikkolinoband dirigierte, nannte Nachwuchsarbeit einen entscheidenden Faktor für den Erfolg einer Musikvereinigung. Dass der Spaß bei aller guter Probearbeit, die zu hervorragenden Zu Stadtmusikerinnen und Stadtmusikern wurden von Bürgermeister Rainer Magenreuter und Martin Käser ernannt: Torsten Denniger, Sonja Dieing, Dietmar Dieing, Peter Fritzenschaft, Philipp Tronsberg, Alisa Heutmann, Maiko Ishiguro und Korbinian Riedle. Foto: Stadt Isny/Rau. Ergebnissen bei Wertungsspielen führt, bei den Nachwuchsmusikern nicht zu kurz kommt, belegte er in seinem Rückblick. Bruno Riedle, langjähriger Vorsitzender des Fördervereins betonte die gute Zusammenarbeit mit den Landkapellen, deren Nachwuchs sowohl in der Pikkolino als auch in der Stadtjugendkapelle seine Ausbildung bekommt. Gelobt wurde sehr viel, denn die Stadtkapelle kann sich nicht nur auf viele gute Kräfte in den eigenen Reihen verlassen, sondern bekommt auch Unterstützung von außen. Bürgermeister Rainer Magenreuter sei ein „verlässlicher Freund“, erklärte Martin Käser. Ein großer Dank ging an Dr. Hans Wagner, Leiter der Jugendmusikschule (JMS) Württembergisches Allgäu. Die Zusammenarbeit sei sehr gut, wie Bruno Riedle berichtete. Das war in der Vergangenheit nicht immer so, „da fehlte das Vertrauen in uns“, verriet Riedle. Ende der Achtziger änderte sich das zum Positiven. Martin Käser bescheinigte Kreisverbandsvorsitzendem Rudolf Hämmerle, sich unermüdlich für die Kapellen einzusetzen. Ein Dank galt auch Dr. Maximilian Eiden, dem Kulturamtsleiter am Landratsamt. Rudolf Hämmerle nannte in seiner launigen Rede die Stadtkapelle Isny einen Aktivposten im Kreisverband. Er bescheinigte Thomas Herz, der im Kreisverbandsjugendorchester einer der Dirigenten ist, der bei sehr vielen jungen Menschen den Grundstein für ein Musikerleben gelegt habe. Sein Dank galt Bürgermeister Magenreuter, dem Kreistag und Dr. Eiden für die finanziellen Zuwendungen für die Musik. Für Dr. Eiden hat die Stadtkapelle eine lebendige Tradition und er freue sich darüber, wie jetzt auf die Geschichte zurückgeblickt werde und dennoch in die Zukunft schauend. „Die Stadtkapelle prägt das städtische Leben“, sagte er. In schwierigen Zeiten hätten Menschen immer wieder neu angefangen und sich auf die fröhliche Kraft der Musik gestützt, so auch in Isny. „Sie haben immer geschafft, dass es weiterging“, betonte auch Bürgermeister Magenreuter, der lobte, dass nicht bloß die musikalische Arbeit sondern stets auch das soziale Miteinander, der Zusammenhalt über die Generationen hinweg in der Stadtkapelle gepflegt werde. „Ich gratuliere der Stadtgesellschaft zu so einer Musikkapelle. Sie können stolz sein.“ Diese Worte von Rudolf Hämmerle könnten nicht besser die Quintessens des Festakts ausdrücken. Dass die Stadtkapelle ihr hohes Niveau auch beim Festakt musikalisch belegte, versteht sich von selbst. Überdacht und mit Strom: Neue Radabstellanlage in der Hofstatt Stadt Isny (rau) – Hinter dem Hallgebäude ist eine neue komfortable Radabstellanlage errichtet und offiziell eröffnet worden. Wer ein E-Bike laden möchte, findet hier integrierte Ladestationen in den Abstellbügeln. Wenn Fahrräder sicher und einfach abgestellt werden können, trägt das mit zu mehr Radnutzung bei. Hinter dem Hallgebäude gibt es dafür die neue Radabstellanlage. 16 Bügel sind unter einem Dach angeordnet, an denen Räder sicher angeschlossen werden können. Zehn der Bügel haben eine integrierte doppelte Ladestation, so dass theoretisch 20 Räder gleichzeitig geladen werden könnten. Das eigene Ladegerät wird in einem Fach eingelegt, an der Steckdose eingesteckt und mittels Fahrradschloss sicher eingeschlossen. Wer in der Innenstadt zu tun hat, zum Einkaufen oder zur Arbeit geht, oder wer als Radtourist Rast macht, kann hier sein Rad abstellen und gleichzeitig laden. Der Strom ist gratis, denn Messvorgang und Abrechnung wären teurer, Radbegeisterte von den Dienstagsradlern und vom ADFC begutachteten die neue überdachte Anlage hinter dem Hallgebäude. Foto: Stadt Isny/Rau als den Strom kostenlos anzubieten. „Diese Art der Fahrradbügel ist mir in Vorarlberg aufgefallen“, berichtete Bürgermeister Rainer Magenreuter bei der Einweihung. Nach längeren Diskussionen hat sich die Verwaltung mit dem Gemeinderat für diese Variante entschieden. Die gesamte Anlage ist ähnlich wie die bereits bestehende an der Rotmooshalle, um kein Sammelsurium zu bekommen. Und als eine Art „Provisorium“ könnte sie ebenso woanders aufgestellt werden. Tim Schneider vom zuständigen Planungsbüro Daeges zeigte sich begeistert von der Lösung: „Die Ladestationen sind dezent in die pulverbeschichteten Bügel integriert. Die Abstellanlage geht optisch wunderbar einher.“ Bürgermeister Rainer Magenreuter dankte Tim Schneider, Tobias Beßler vom Tiefbauamt und seinem Vorgänger Markus Lutz für die Umsetzung. „Ich bin mir sicher, unsere tolle Radabstellanlage spricht sich schnell herum“, meinte er.

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