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Freitag, 15. Dezember 2023 MONTFORT BOTE 6 kommen. Natürlich gibt es wieder Kinderpunsch und Glühwein zum Aufwärmen, dazu dieses Jahr erstmals Saitenwürstchen. Über einen regen Besuch freuen sich „Die Brunnenweiber“. Der Gewinn aus der Bewirtung wird wie seit Jahren zum Nachklauf von Christbaumkugeln, aber auch für die Dekoration des Osterbrunnen verwendet, den die Brunnenweiber ja auch alljährlich zum Osterfest hin aufbauen. hh Dance Night im Hirscher mit Jay Bee DJ Jürgen Brandenburg aka „Jay Bee“ wird am kommenden Samstag, 16. Dezember, wieder seine pralle Soundkiste auspacken. Sein Programm ist bunt gefächert und er hat aus vielen Musikrichtungen die besten Tanzstücke gefiltert. Global Dance, Music Rock 80/90er, Funk‘n‘Soul, Latin, World Music, House, Old School. Bitte kommt rechtzeitig, Jürgen wird gleich um Achte loslegen. Gin Tonic und Cuba Libre gibt’s für 5,50 Euro, Eintritt 5 Euro für DJ und Gema. Berthold und das „Saturday Night Tanz-Team“ mit Hertha, Wolfi, Heinrich, Eddie und Schäppi und natürlich Jürgen. bem Ein Abend zu Ehren von Loriot: Langenargener Festspiele im Münzhof Wer zwischen den Jahren mit dem Stück „Loritot – Dramatische Werke“ der Langenargener Festspiele eine Dosis von Loriots zeitlosem Humor gebrauchen kann, darf sich auf einen abwechslungsreichen Theaterabend freuen. In der Bühnenfassung von Tamara Hattler, die auch Regie führte, bilden Loriots Sketche das Gerüst für die Verknüpfung mit biografischen Daten und einer weiteren Ebene, die Loriots Schaffensprozess aufgreift oder darüber nachdenkt, wie Humor funktioniert. Drei Schauspieler prägen den Abend in verschiedenen Rollen: Steffen Essigbeck, Thomas Giegerich und Birgit Unger. Ihr Spiel gibt wertschätzend wieder, welche Bedeutung Loriots Werk als „Humor des Alltags“ noch immer hat. Ein unterhaltsamer Abend mit Tiefgang zu Ehren von Loriots 100. Geburtstag. Aufführungen am Fr., 29./Sa., 30. Dezember um 19.30 Uhr und So., 31. Dezember, 16 Uhr. Karten ausschließlich im Vorverkauf bei der Tourist-Information, Tel. 0 75 43/93 30 92 oder über die Webseite der Langenargener Festspiele unter www.langenargener-festspiele.de oder bei Reservix: www. reservix.de Was ist das Peinlichste, das einem passieren kann? Birgit Unger, Thomas Giegerich (hinten) und Steffen Essigbeck loten es in dem Theaterabend „Loriot - Dramatisches Werk“ aufs Genaueste aus. Bild: Christiane Preiß Verschiebung der Abfallabfuhr während der Feiertage Aufgrund der bevorstehenden Feiertage kommt es in Langenargen bei der Abfallabfuhr zu Verschiebungen. Die Abfuhren finden wie folgt statt: Papier Donnerstag, 28.Dezember 2023 Bioabfall Freitag, 29. Dezember 2023 Gelber Sack Donnerstag, 04.Januar 2024 Restmüll 2- u. 4-wöch. Freitag, 5.Januar 2024 Bioabfall Freitag, 12.Januar 2024 Die Verschiebungen sind in den Abfuhrplänen 2023/24 bereits veröffentlicht. Wird ein Abfallgefäß zu spät oder zu einem falschen Zeitpunkt zur Abfuhr bereitgestellt, so kann dieses Gefäß nachträglich nicht mehr entleert werden. Zwischen den Feiertagen gelten auf den Entsorgungszentren Überlingen Füllenwaid, Friedrichshafen Weiherberg und Tettnang Sputenwinkel sowie den Wertstoffhöfen die üblichen Öffnungszeiten. lra Der „LaKE-Line“-Partybus fährt zum Fasnetsopening nach Laimnau Der Musikverein Laimnau lädt herzlich zum Fasnetsopening mit einer Vollgasparty in der Argentalhalle Laimnau ein, und zwar am Freitag, 12. Januar mit Beginn um 19 Uhr und Ende um 2 Uhr. Die Veranstaltung verspricht ein mitreißendes Line-up mit dem angesagten DJ-Act „Night Chiefs“ sowie fünf Lumpenkapellen, die für ausgelassene Stimmung sorgen werden. Der Eintritt beträgt 8 Euro. Der Zutritt zur Party ist allen ab 16 Jahren mit gültigem Party Pass gestattet. Für alle, die sicher und bequem zur Veranstaltung und wieder nach Hause kommen möchten, steht der Partybus „LaKE-Line“ bereit. Die einfache Fahrt kostet 5 Euro, Hin- und Rückfahrt 8 Euro. LaKE-Line-Fahrgäste erhalten eine Eintrittsgarantie. Es wird empfohlen, die erste angebotene Fahrt zu nutzen, um Überfüllung des Busses zu vermeiden und vielen die Teilnahme zu ermöglichen. Verspätungs-Infohotline des begleitenden Sicherheitsdienstes: Tel. 0 75 43/9 52 56 70.jub Eriskirch, Irisstraße 18:10 19:30 Eriskirch, Neue Mitte (Schlatt) 18:15 19:35 Bierkeller, Schützenstraße 18:19 19:39 Langenargen, Strandbad 18:25 19:44 Langenargen, Bahnhof 18:28 19:48 Gohren, Bushaltestelle 18:33 19:53 Kressbronn, Bahnhof 18:40 20:00 Kressbronn, Fallenbach 18:44 20:04 Oberdorf, Kressbronner Straße 18:50 20:10 Jetzt anmelden: Jugend-Ski- und Snowboardausfahrt nach Warth/Schröcken Der Winter ruft und mit ihm die aufregende Jugendausfahrt nach Warth/Schröcken in Österreich! Am Samstag, 3. Februar 2024, lädt das Organisationsteam, bestehend aus dem Jugendbeauftragten der Gemeinde Langenargen, Daniel Lenz, in Zusammenarbeit mit dem Skiclub Kressbronn und dem WSV Langenargen, zu einem unvergesslichen Tag auf den Pisten ein. Die Teilnahme steht allen erfahrenen Ski- und Snowboardfahrer und -fahrerinnen ab der fünften Klasse bis ins junge Erwachsenenalter offen. Im Skigebiet haben die Teilnehmer die Möglichkeit, in kleinen Gruppen selbstständig die Hänge zu erkunden. Der Startschuss fällt um 7.30 Uhr am Bahnhof in Langenargen, während in Kressbronn a.B. um 7.50 Uhr der Treffpunkt am Parkplatz Stellwerk ist. Die Rückkehr ist für zirka 17.30 Uhr in Kressbronn a.B. und 17.45 Uhr in Langenargen geplant. Die Verpflegung während des Tages obliegt den Teilnehmenden selbst. Die Anmeldung ist ab sofort möglich und endet am Mittwoch, 31. Januar 2024. jub Die Anmeldung erfolgt bequem über die Homepage des SC Kressbronn: https://skiclub-kressbronn.de/anmeldung Weitere Informationen gibt es im Jugendbüro Langenargen: jugendarbeit@langenargen.de.
Freitag, 15. Dezember 2023 MONTFORT BOTE 7 Liebe Leserinnen und Leser, der Montfort-Bote und Andreas Fuchs vom Gemeindearchiv haben das Festjahr „1250 Jahre Langenargen“ zum Anlass genommen, um in loser Folge unter dem Titel „Langenargen einst und jetzt“ auf Beständigkeiten und Veränderungen gleichermaßen aufmerksam zu machen. Mit diesem Beitrag über das Militär- und Schützenwesen in Langenargen, der sich aus Platzgründen allerdings auf die Vergangenheit beschränken muss, endet die insgesamt fünfzehnteilige Serie. Alle Beiträge finden Sie zum Nachlesen digital auf der Seite www.1250-jahre-langenargen.de. Zur Geschichte des Militär- und Schützenwesens in Langenargen Heraldisch kunstvoll gestaltete Ehrenscheibe aus dem früheren Schützenhaus (Klosterstraße 13) der „Württembergischen Schützengilde Langenargen“. Bild: Gemeinde Langenargen. Im diesjährigen 1250. Jubiläumsjahr gilt es, neben der Ersterwähnung des Ortes Langenargen auch der Gründungsjubiläen zweier seiner ältesten Vereine zu gedenken: Der Soldatenkameradschaft (1823) und der Schützengilde (1923) Langenargen. Beide Organisationen waren anfänglich im Hinblick auf die Wehrhaftigkeit und damit einhergehender Übungen im Umgang mit Waffen demselben Stamm entsprossen. Vielfach wird das Schützenwesen hinsichtlich seiner Ursprünge mit der Gründung von Städten, hauptsächlich Reichstädten, und deren Selbstverteidigung in Zusammenhang gebracht. Die Bürger hatten ihr Gemeinwesen zunächst mit Bogen sowie Spießen („Spießbürger“) verteidigt. Ob dies auch in Langenargen, das 1453 temporär zur Stadt erhoben worden war, der Fall gewesen ist, kann nicht belegt werden. Insbesondere die politische Komponente des Stadtrechts blieb hier im Hinblick auf die Selbstverwaltung und somit vielleicht auch auf die Selbstverteidigung unterentwickelt. Trotz der Befestigungsanlagen mit Wall, Graben und einer bescheidenen Ummauerung samt Wehrturm galt doch die Burg als eigentliches wehrhaftes Zentrum, bei Feindansturm wohl zudem als Zufluchtsort für Teile der Bevölkerung. Die im Jahr 1573 hier nachgewiesene Geschützgießerei darf somit als Hinweis auf ein übergeordnetes grafschaftlich-montfortisches Militärwesen gedeutet werden, organisatorisch gefestigt durch das ab 1694 institutionalisierte stehende Heer im Schwäbischen Reichskreis. Aus dieser Zeit stammt auch der erste Beleg einer Übungsstätte für Wehrertüchtigung und zugleich Abhaltungsort von „Freischießen“, somit volksfestartiger Turniere, in Langenargen. Es handelte sich hierbei um die „Schießstatt“, welche in unmittelbarer Nähe des ursprünglichen Münzhofs lag und sich im damals schon ausgedienten Stadtgraben mit günstigem Pfeil- und Kugelfang, etwa auf der Höhe der Villa Wahl, befand. Es war dies die Heimstätte der nach derzeitigen Forschungen erstmals 1724 bezeugten „Löblichen Schützen Gesellschaft“ Langenargens, welche offenbar bis 1868 bestand und dort ein Schießhaus, 1883 abgebrochen, unterhielt. 40 weitere Jahre dauerte es schließlich, bis 1923 die Württembergische Schützengilde Langenargen, Vorläufer der 1960/61 gegründeten heutigen Schützengilde, ins Leben gerufen wurde. Neben den turnierartigen Übungen der Schützen existierte freilich auch das vorerwähnte montfortische Militär, in Friedenszeiten aus etwa 25 Mann Fußtruppe und zehn Berittenen zusammengesetzt. Weder bestand hier eine vollkommene organisatorische Einheit mit den Schützen noch eine klare Abgrenzung, die Übergänge gestalteten sich fließend. Für dieses Kontingent der Reichsarmee waren im Tettnanger Tobel ab 1736 Kasernenbauten eingerichtet worden, im Jahr 1771 ist eine Kaserne unbekannten Standorts sogar in Langenargen nachgewiesen. Nach dem Untergang der Montforterherrschaft gelangte auch Langenargen über die Rheinischen Bundesstaaten ab 1805 in den Einflussbereich des französischen Hegemonen Kaiser Napoleon I. Die örtlichen Wehrfähigen waren zu den Koalitions- und nachmaligen Befreiungskriegen einberufen worden. Im Anschluss an einen Trauergottesdienst für die seinerzeitigen Langenargener Gefallenen wurde im Jahr 1823 in der Krone am Marktplatz ein „Freundschafts- und Bruderbund“ errichtet, die Keimzelle der heutigen Soldatenkameradschaft Langenargen. Abschließend soll noch die in der Mitte des 19. Jahrhunderts hier bestandene Bürgerwehr erwähnt werden, eine Miliz, wie sie im Umfeld der 1848er Revolution allenthalben als Ausdruck der Volksbewaffnung im Gegensatz zu den fürstlichen Machtinstrumenten stehender Heere bestanden hatte. Die Langenargener Truppe, je nach Quelle zwischen 50 und 100 Mann umfassend, verschwand mit der unvollendeten Revolution und dem Wiederaufleben der Fürstenherrschaft bereits nach nur einem Jahr wieder aus dem öffentlichen Erscheinungsbild. Erhalten hat sich lediglich ein Dokument ihrer Liquidation in Gestalt des öffentlich angezeigten Verkaufs von „54 Stück völlig neuen Bürgerwehr-Musketen mit Percussions-Schloss“ durch das Schultheißenamt im Jahr 1858. Andreas Fuchs Helena-Medaille des Langenargener Kanoniers Xaver Wocher als Auszeichnung u. a. für die Teilnahme am Russland-Feldzug Napoleons 1812. Xaver Wocher gehörte 1823 zu den Gründungsmitgliedern des „Freundschafts- und Bruderbundes“ als Vorläuferorganisation der Soldatenkameradschaft. Bild: Gemeinde Langenargen.
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