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Nummer 28 Die kleine Seepost Seite 12 Feuerwehr Kressbronn a.B. erhält Spende von der Allianz Versicherung Ende Juni 2023 konnten sich die Kressbronner Floriansjünger über eine satte Geldspende freuen. Martin und Marco Zapf von der Allianz Versicherung Zapf OHG aus Kressbronn übergaben am 26.06.2023 einen Spendencheck in Höhe von 2.000 € an Kommandant Peter Schlegel. Dank dieser erfreulichen Spende kann ein neues Hygienemodul angeschafft werden. Mit Hilfe von diesem Kleingerät kann z.B. nach einem Brandeinsatz die kontaminierte Kleidung gesammelt und zur Aufbereitung transportiert werden. Die Feuerwehr Kressbronn bedankt sich bei Martin und Marco Zapf für diese finanzielle Unterstützung. BUND-Radtour zum Tatgut-Gartenprojekt von Patrick Kaiser nach Laimnau Der BUND Ortsverband Kressbronn lädt am Samstag, 22.07.2023 alle Interessierten zu einer Radtour von Kressbronn nach Laimnau ein, um das Gartenprojekt von Patrick Kaiser zu besichtigen. Die Intitiative Gemüseraritäten „Tatgut“, das der studierte Saatguttechnologe Patrick Kaiser im Zentrum von Laimnau gegründet hat, ist mittlerweile überregional bekannt. Sogar das SWRFernsehen hat darüber schon berichtet. Deshalb ist die BUND-Ortsgruppe Kressbronn sehr froh, dass Patrick Kaiser sich die Zeit nimmt und die Mitglieder der Radtour durch sein Projekt in Laimnau führt. Abfahrt in Kressbronn am Bahnhof ist um 9:00 Uhr mit den Fahrrädern. Wer nicht per Rad mitfahren kann, sollte um 10:00 Uhr nach Laimnau, Fischerweg 9 direkt zum Garten kommen. Die Kosten für die Führung von 12,- Euro/Person sind vor Ort direkt zu entrichten. Alle interessierten Radler sind herzlich eingeladen ohne Voranmeldung zum Abfahrtsort zu kommen und teilzunehmen. Drei Tage „Hock am See“ im Seegarten Letzte Woche lud der Musikverein Kressbronn e.V. wieder zum gemütlichen Hock am See in den Seegarten in Kressbronn ein. Begonnen hat die dreitägige Veranstaltung am vergangenen Mittwoch um 18:30 Uhr mit der Blechbesetzung „Schlägle & Bläsle“. Anschließend hätte der Musikverein selbst den Patz auf Erratum: Der Termin in der letzten Seepost war falsch: Franz Gapp spielt mit seiner Combo am Sonntag, den 16. Juli ab 16.00 Uhr im Apothekergarten am Nunzenberg. Nicht wie in der letzten Seepost am 15. Juli ! Zur Erinnerung: Am Sonntagnachmittag, den 16. Juli, ab 16.00 Uhr gibt es wieder im Apothekergarten der Möven Apotheke am Nunzenberghöhenweg das Open Air Konzert mit der Combo um den bekannten Bandleader aus Tettnang: Franz Otto Gapp (FOG). Die Band besteht seit ca. 30 Jahren in wechselnden Besetzungen. Die Besetzung dieses Jahr: vier Saxes, Trumpet, Trombone, Piano, Bass, Drums, Percussion. Das Repertoire umfasst mittlerweile 2.500 Nummern, davon ca. 300 Eigenkompositionen des Bandleaders, der die Stücke auch arrangiert. Ja nach Event wird ein Auftrittsprogramm zusammengestellt. Die Stile gehen von verjazzten Volksliedern, über Swing, Latin, Blues bis zu Pop-Oldies und Rock-Jazz. FOG moderiert die Ansagen meist in lustiger Versform. Die Musiker sind Profis und Amateure und kommen von TT-RV-WG, Oberstaufen und Freiburg. Wir freuen uns sehr, dass wir die Gruppe, hoffentlich bei Sonnenschein genießen können. Der Eintritt ist, wie immer frei , für Getränke und Kleinigkeiten zum Verköstigen ist gesorgt, Spende erwünscht. Auf dem Nunzenberghöhenweg gibt es leider nur begrenzt Parkmöglichkeiten. Bei Regen fällt das Konzert aus Kontaktadresse: Emma und Uli Woyte Tel 07543/953945 der Bühne eingenommen, aber aufgrund des aufkommenden Regens musste der Abend vorzeitig beendet werden. Am Donnerstag begrüßte dann der Spielkreis Kressbronn und die Bläserklasse der Nonnenbachschule die Zuschauer bei bestem Wetter am Kressbronner Landungssteg. Danach brachte die Jugendkapelle Kressbronn den Abend stimmungsvoll zu Ende. Der dritte „Hock am See“ - Abend fand wie am Vortag auch, bei Kaiserwetter statt. Die vielen Zuhörer wurden am Freitag von verschiedenen Ensembles und Schülerinnen und Schüler der Jugendmusikschule empfangen. Bis zum Sonnenuntergang spielte der Musikverein Kressbronn verschiedene Stücke aus seinem Sommerprogramm und unterhielt damit die Zuhörer. Neben kühlen Getränken wurden die Gäste kulinarisch mit verschiedenen überbackenen Seelen, Wurstsalat und veganem Quinoa-Salat verwöhnt. Der Musikverein Kressbronn bedankt sich bei allen Anwohnern für deren Geduld und bei allen Helfern für den Einsatz an diesen drei Abenden. Außerdem geht ein großes Dankeschön an alle Besucher, die ihre lauen Sommerabende mit uns am Bodenseeufer ausklingen ließen.
Nummer 28 Die kleine Seepost Seite 13 Kulturgemeinschaft Ausstellungs-Trilogie in Meersburg, Langenargen, Kressbronn: Purrmann SEEWEIT (14. Juli bis 5. November) »Purrmann SEEWEIT« heißt die Ausstellungskooperation entlang des nördlichen Bodenseeufers. Mit der Galerie Bodenseekreis Meersburg, dem Kunstmuseum Langenargen und der Galerie in der Lände Kressbronn verbinden sich erstmals drei wichtige Kunsthäuser der Region. Sie würdigen den Maler Hans Purrmann und seine Frau, die Künstlerin Mathilde Vollmoeller-Purrmann. Ab Juli lässt sich so ein ganzer »Purrmann-Kosmos« am Bodenseeufer erleben. Eröffnung der Ausstellungs-Trilogie ist mit einer Vernissage am 14. Juli 2023 ab 16:00 Uhr in Meersburg. auf Papier und Plastiken vor Augen, darunter ergreifende späte Selbstbildnisse. »Starke Frauen« sind in der Lände Kressbronn zu sehen. Unter den vier »Künstlerinnen im Dialog« ist auch Mathilde Vollmoeller-Purrmann. Die Malerin besuchte gemeinsam mit ihrem späteren Ehemann die Académie Matisse und stellte in Paris erfolgreich aus. Obwohl sie nach ihrer Heirat 1912 nur noch gelegentlich malte, lassen die in Kressbronn gezeigten Werke ihre malerische Begabung und Eigenständigkeit erkennen. Die Schau ab 14. Juli endet in Kressbronn am 27. August, die Ausstellungen in Meersburg und Langenargen sind bis zum 5. November zu sehen. Mit dem günstigen Kombiticket 6 Euro (5 Euro ermäßigt) können die Museen auch an unterschiedlichen Tagen besucht werden. Zur Ausstellung erscheint ein reich bebilderter Katalog (20 Euro). Das umfangreiche Begleitprogramm ist einzusehen unter: www.galerie-bodenseekreis.de, www.museum-langenargen.de, www.laende.kressbronn.info Das Wollen und das Lassen Jung sein heißt, nach allen Seiten offen durch die Welt zu schreiten, denn die abertausend Ecken gilt es munter zu entdecken. Später mehren sich dann Grenzen mit der Anzahl unsrer Lenzen, die man auch dem Weitblick wegen sollte nicht vom Tische fegen. Hans Purrmann: Landungsbrücke in Langenargen, um 1919/20, Foto: Landratsamt Bodenseekreis, © VG Bild-Kunst, Bonn 2023 Angeregt von Henri Matisse, widmete sich Hans Purrmann hingebungsvoll der Farbe. Sein Werk ist von erstaunlich konstanter Entwicklung, obwohl sein Leben keineswegs beschaulich verlief - er erlebte unter anderem zwei Weltkriege. 1919 erwarb er ein Fischerhaus in Langenargen. Die idyllische Landschaft inspirierte ihn zu einem bedeutenden Teil seines Schaffens. »Sommer am See« lässt sich mit den heiteren Bodenseebildern von Purrmann in den barocken Räumen der Kreisgalerie in Meersburg erleben. Ausgewählte Stillleben, Akte und Interieurs geben außerdem einen Überblick über seinen Werdegang – von den Anfangsjahren in Speyer, Berlin und Paris bis zu den letzten Jahren im Tessin. Dabei kommt der Maler selbst zu Wort: Spannende Zitate aus Briefen an seine Frau lassen die Geschichte des Paares aufscheinen, von der zarten Liebesbeziehung 1909 bis zu Mathildes Tod im Jahr 1943. Farbenprächtige Kunst, unruhige Zeitgeschichte und persönliche Lebensumstände verbinden sich auf eindrucksvolle Weise. »Den schönen alten Mann«, wie Purrmann von einem Kollegen genannt wurde, zeigt das Kunstmuseum Langenargen. Seine markante Physiognomie inspirierte Künstlerinnen und Künstler wie Rudolf Grossmann, Gerhard Marcks, Emy Roeder oder Gunter Böhmer. Der Porträtierte Purrmann ist nicht vom Porträtisten zu trennen. Das führen ausgesuchte Gemälde, Arbeiten Reinfall, Schramme, Pech und Panne hauen uns nicht in die Pfanne, doch es kommt auch Furcht gekrochen in des Lebens Flitterwochen. Langsam mehren sich die Stellen, wo was schrumpft anstatt zu quellen schließlich schwört man sich beherzt, Ignoranz hilft, wenn was schmerzt. Nur geht die Aktionspalette immer häufiger zu Bette, und das Spektrum seiner Taten hat man langsam schon verbraten. Einstmals ging es meist bergauf im gewohnten Lebenslauf; klar, dass man sich etwas gönnte, wenn man es denn gönnen könnte. Wird man älter und gar alt, macht das stramme Wollen halt, fordert, dass man lassen sollte, selbst wenn man was wollen wollte. Glücklich wer den Schicksalslauf nimmt dann mit Humor in Kauf, freut sich, wenn was wo gedeiht, suhlt sich in Zufriedenheit. Axel Rheineck
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