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21.02.2024 Die kleine See-Post

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Nummer 01/02

Nummer 01/02 Die kleine Seepost Seite 8 umgestellt werden. Insgesamt werden die Straßen und Plätze im Gemeindegebiet mit ca. 1.200 Leuchtpunkten ausgeleuchtet. Der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung der Vergabe der Dienstleistungen zur Montage von Mastaufsatzleuchten an die Firma Siteco GmbH aus Stuttgart ohne Gegenstimme zugestimmt. Gemeinde schafft einen Gabelstapler an Der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung der Anschaffung eines Gabelstaplers zugestimmt. Der Gabelstapler wird vom Bauhof für die regelmäßige Be- und Entladung größerer Güter notwendig. Die Anschaffungskosten liegen bei ca. 50.000 Euro. Gemeinderat verabschiedet einstimmig Haushalt 2024 Der Gemeinderat hat in der Dezember-Sitzung traditionell die Haushaltssatzung samt Haushaltsplan für das Folgejahr beschlossen. Im Jahr 2024 wird im Ergebnishaushalt mit einem Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge von 28.307.600 Euro, ordentlichen Aufwendungen von 28.174.100 Euro und damit einem Überschuss aus der laufenden Verwaltung von 133.500 Euro geplant. Im Finanzhaushalt stehen dem Gesamtbetrag der Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit von 27.348.400 Euro Auszahlungen von 24.879.300 Euro gegenüber. Es ergibt sich daher ein Zahlungsmittelüberschuss in Höhe von 2.469.100 Euro. Die Kreditermächtigung soll auf 1,4 Mio. Euro festgesetzt werden. In der Investitionsplanung sind im Jahr 2024 2,9 Mio. Euro als erste Rate für das Kinder- und Familienzentrum vorgesehen. 500.000 Euro fallen als Finanzierungsanteil rechnerisch am neuen Kinder- und Familienzentrum zusätzlich auf das Gemeindearchiv. 450.000 Euro sind für den Abschluss der Sanierungsarbeiten am Bildungszentrum Parkschule eingeplant. 200.000 Euro werden als Planungsrate für den Erweiterungsbau am Parkschulzentrum eingestellt. 270.000 Euro sollen für die Anschaffung von Bauwagen für den neuen Naturkindergarten ausgegeben werden. 750.000 Euro beträgt der kommunale Anteil an der Sanierung des 4. Bauabschnitts der Bodanstraße. Bei einem Kostenbudget von 400.000 Euro ist im Jahr 2024 die Erweiterung und Modernisierung des Bauernpfads angedacht. 125.000 Euro sollen in ein modernes Sirenenwarnsystem fließen. Bürgermeister Daniel Enzensperger ging in seiner Haushaltsrede auf die allgemeine Lage ein. So würden Kriege nicht nur die Sicherheit bedrohen, sie seien auch eine Gefahr für den freien Handel und beeinträchtigten damit auch unmittelbar die Wirtschaft. Für die Gemeinde bedeute dies, dass die steuerstarken Jahre vorbei seien. Bei den Projekten müssten Prioritäten gesetzt werden. Der Haushalt 2024 konzentriere sich daher auf das Wesentliche. Der Investitionsschwerpunkt liege wieder auf der Bildung, dem Thema, das aus seiner Sicht am wichtigsten sei. Gleichzeitig wolle die Gemeinde keinen Haushalt mit negativem Ergebnis. Kressbronn a. B. stehe für eine vernünftige Finanzpolitik, die auch nachfolgenden Generationen nicht jeden Handlungsspielraum nehme. Dem Gemeinderat dankte er für seine Unterstützung. Stefan Fehringer, BWV-Fraktion, freute sich, dass Kressbronn a. B. im Gegensatz zu anderen Kommunen noch in der Lage sei, finanziell zu gestalten und nicht nur zu verwalten, aber auch hier werde die Luft dünner. Daher müsse man Prioritäten setzen. Die Investitionen stünden zum einen für die Erfüllung der Pflichtaufgaben, wie der Bau von Kinderbetreuungseinrichtungen, aber auch für die qualitative Aufwertung des Schulstand- ortes Kressbronn a. B. Man habe mit den Sanierungsarbeiten und dem Anbau künftig eine zeitgemäße Schule mit modernen Einrichtungsstandards. Jetzt sei die Schulleitung und die Lehrerschaft gefordert, die Schülerzahlen wieder auf den Stand früherer Jahre zu bringen. Mit Sicht auf das Klimaschutzkonzept betonte Fehringer für die BWV-Fraktion, dass die Gemeinde in Sachen Klimaschutz mit gutem Vorbild vorangehe, es aber zu keiner Bevormundung der Bürgerinnen und Bürger kommen solle. Erfreulich sei, dass die Bauplätze im Baugebiet Bachtobel zu einem guten Teil an junge Familien vergeben werden konnten. Diese Finanzmittel würden für die weiteren Entwicklungen im Baugebiet benötigt. Das Thema Flüchtlinge beleuchtet seine Fraktion kritisch. Fehringer betonte, dass in Sachen Zuwanderung ein Punkt erreicht sei, an dem die Kommunen an ihre Grenzen des Leistbaren stoßen. Es gehe nicht nur um die reine Unterbringung, sondern auch um die Integrationsarbeit und Betreuung der geflüchteten Menschen. Bund und Land müssten hier mehr unterstützen. Insgesamt stimme die BWV-Fraktion dem vorgelegten Haushalt 2024 zu. Für die CDU-Fraktion betonte Karl Bentele, dass die momentan unsicheren Zeiten hohe Verunsicherungen und Belastungen in der Bevölkerung bringen würden. Gleichzeitig zeigten die Steuereinnahmen der Gemeinde eine erstaunlich stabile Entwicklung. Er ging auf die hohe Belastung durch die Personalkosten und die Schwierigkeit, qualifiziertes Personal zu finden, ein, insbesondere im Bereich der Kinderbetreuungseinrichtungen. Investitionen in die Schule und die Bauprojekte im neuen Baugebiet „Bachtobel“ seien ein wesentlicher Schwerpunkt im Haushalt 2024. Bei diesen hohen Investitionen müsse ein Augenmerk auf die Kreditaufnahmen gelegt werden. Die geplante Kreditaufnahme von 1,4 Mio. Euro solle vermieden werden. Da dürfe künftig das Wort „Sparen“ kein Fremdwort mehr sein. Schlussendlich setze der Haushalt 2024 jedoch die richtigen Schwerpunkte, nämlich in Schule, Bildung und Kinder sowie in die Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum. Dies unterstütze seine Fraktion nachdrücklich. Sabine Witzigmann, Bündnis 90/Die Grünen, war sich für ihre Fraktion sicher, dass die Investitionen im Bildungszentrum Parkschule eine wichtige Investition in die Bildung sei. Die neueste Pisa-Studie erinnere daran, dass die Grundkompetenzen der Kinder auf ein angemessenes Niveau gebracht werden müssten. Des Weiteren machte sie auf den spürbaren Klimawandel aufmerksam und forderte weitere Verbesserungen der Wohnsituation, die Umnutzung der Bodanstraße in eine Fahrradstraße und den Bau von weiteren Radwegen. Für das Klimaschutzkonzept erwarte sie mehr Verbindlichkeit. Die geplanten Großinvestitionen im Baugebiet „Bachtobel“ seien für Kressbronn a. B. von großer Bedeutung. Die Schaffung von Wohnraum für junge Familien, bezahlbar und unter der Verwaltung der Gemeinde sei ein verlässlicher Weg, damit auch die Kinder in Kressbronn a. B. eine Heimat finden könnten. Ihre Fraktion stimme dem Haushalt 2024 für ein nachhaltiges und zukunftsfähiges Kressbronn a. B. zu. Auch Martin Kolb, SPD, ging für seine Gruppierung auf den Haushalt und die allgemeine finanzielle Lage, den Fachkräftemangel und die beschlossenen Projekte der Gemeinde Kressbronn a. B. ein. Erfreulich sei, dass Bauplätze in größerem Maße vergeben werden konnten und viele Kressbronner zum Zuge gekommen seien. Bei den Vergaben für die kommunalen Einrichtungen im Baugebiet „Bachtobel“ bleibe man erfreulicherweise sogar unter der Kostenschätzung. Vielleicht zahle sich es aus, beim Bauen antizyklisch zu handeln. Die geplanten Ausgaben 2024 seien sinnvoll und führten zu verbesserten Bedingungen für Kinder und Jugendliche oder für die Erhaltung

Nummer 01/02 Die kleine Seepost Seite 9 der Infrastruktur sowie für das Erreichen der Klimaziele. Die SPD stimme dem Haushalt zu. Martina Knappert-Hiese (GUBB) schloss sich ihren Vorrednern an und stimmte ebenfalls dem Haushalt zu. In diesem Zusammenhang ging sie auch auf die aktuelle Flüchtlingssituation ein und warnte, dass es nicht ausreichend sei, Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Insbesondere bei den Sprachkursen und der medizinischen Versorgung bestehe großer Handlungsbedarf. Aufgrund der Klimakrise rechne sie mit weiteren Flüchtlingswellen. Gemeinderat und Bürgermeister dankten dem Team der Gemeindefinanzen einstimmig für die administrative Ausarbeitung des Haushaltsplans 2024. Hinweis: Die Gemeinde Kressbronn a. B. möchte die Bürgerinnen und Bürger über die Arbeit in Gemeinderat und Ausschüssen zeitnah und transparent informieren. Auf dem Sitzungsportal, das für die Öffentlichkeit freigeschaltet ist, können die Tagesordnungen zu sämtlichen öffentlichen Sitzungen sowie die entsprechenden Sitzungsunterlagen eingesehen werden. Die Sitzungsunterlagen stehen dort eine Woche vor der jeweiligen Sitzung zum Abruf auf der Homepage der Gemeinde online zur Verfügung. Informationen zu vergangenen Sitzungen können dort abgerufen oder auch nach Stichworten recherchiert werden. Schauen Sie rein und informieren Sie sich, denn nur gut informierte Bürgerinnen und Bürger können sich eine eigene Meinung bilden. Klimaschutz und Nachhaltigkeit Die perfekte (klimafreundliche) Pasta Die perfekte Pasta schmeckt nicht nur, sondern spart auch Energie. So kocht man energiesparend: Die richtige Topfgröße ist entscheidend – so klein wie möglich. Ein Topf mit Deckel ist bekanntlich ein glücklicher Topf: Ein passender Deckel spart bis zu 60 Prozent der Energie. Wichtig ist, dass man im Wasserkocher nur die Menge Wasser, die der Topf braucht, erhitzt. Dünne Nudeln garen schneller. Wer eine Fertigsauce verwendet, kann sie nach dem Abgießen vom Wasser direkt zu den heißen Nudeln geben. Dadurch spart man einen zusätzlichen Topf und muss nicht auf das Abkühlen der heißen Nudeln warten. Den Herd kann man einige Minuten vor dem Ende der Kochzeit ausschalten. Die Restwärme reicht oft aus, um das Essen fertig zu garen. Guten Appetit! Quelle: greenpeace Abfuhrkalender Restmüll am Dienstag, 16. Januar Gelber Sack am Mittwoch, 17. Januar Kultur und Tourismus Konzertabend mit Veronika Vetter und Clemens Müller: Winterreise – Franz Schubert (1797 – 1828) Die Winterreise von Franz Schubert zählt ohne Frage zu den bedeutendsten Liederzyklen des deutschen Kunstliedes. Die Textgrundlage von Wilhelm Müller vertonte Schubert 1827, nur ein Jahr vor seinem frühen Tod. Für das sich neu gefundene Liedduo, bestehend aus Veronika Vetter und Clemens Müller, war sofort klar, dass dieses bedeutende Werk das erste gemeinsame Projekt sein wird. Text und Komposition sind so vielschichtig, dass nicht nur die Künstler auf der Bühne, sondern insbesondere das Publikum auf allen Ebenen berührt wird. Durch Schuberts feinsinnige Vertonung wird man in eine verzauberte Winterwelt entführt, derer man sich nur schwer entziehen kann. Es entsteht eine Stimmung, die den Zuhörer einlädt, sich mit der Einsamkeit und Zerrissenheit des lyrischen Ichs zu identifizieren. Die gebürtige deutsche, im Schweizer Rheintal lebende Sopranistin Veronika Vetter zog es nach abgeschlossenen Studien am Landeskonservatorium Feldkirch und der HMdK Stuttgart wieder an den Bodensee zurück. An der Musikschule in Feldkirch ist sie als Gesangspädagogin tätig und ist fester Bestandteil der Konzertszene im Dreiländereck. Das Interesse und die Leidenschaft für das Kunstlied, im Speziellen für Schubert, ist Thomas Seybold (Stuttgart) zuzuschreiben. Clemens Müller wurde in Tübingen geboren. Nach seinem Abitur studierte er zunächst Klavier an den Musikhochschulen Trossingen bei Tomislav Nedelkovic- Baynov und in Saarbrücken bei Thomas Duis. Parallel dazu absolvierte er ein Studium in Liedgestaltung und Kammermusik in Trossingen und Berlin. Zu seinen prägendsten Lehrern gehören dabei Wolfram Rieger, Irwin Gage und Peter Nelson. Beide Bereiche seines Studiums schloss er mit dem Konzertexamen ab. Derzeit unterrichtet Clemens Müller an der Musikhochschule Trossingen und als Professor am Vorarlberger Landeskonservatorium in Feldkirch. Freitag, 19. Januar 2024, 19:30 Uhr und Samstag, 20. Januar 2024, 18:00 Uhr, St.-Gallus-Saal, Musikschule Gattnau, Pfarrweg 3, 88079 Kressbronn a. B. Eintritt: Vorverkauf: Regulär: 16,00 €, Ermäßigt für Mitglieder der Kressbronner Kulturgemeinschaft, Gäste mit Echt-Bodensee-Card, Rollstuhlfahrer, Schwerbehinderte mit Kennzeichen „B“, Schüler und Studenten und Onlineticket: 14,00 € Abendkasse: Regulär: 18,00 €, Ermäßigt: 16,00 € Tickets sind erhältlich in der Tourist-Information im Kressbronner Bahnhof, Nonnenbacher Weg 30 sowie unter www. reservix.de und bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen. Freie Platzwahl, Einlass jeweils 30 min. vor Veranstaltungsbeginn. Mit Getränkebewirtung durch den Förderverein der Jugendmusikschule vor und nach der Veranstaltung sowie in der Pause.

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