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16 Der Kißlegger 13. September 2023 Der Kißlegger KISSLEGG (dk) - In den Sommerferien unterstützten die Sympathiehunde mehrere Kinderferienprogramme der Region. In Kißlegg trafen nun schon zum dritten Mal an zwei Terminen für eine Stunde Kinder zweier Altersgruppen auf Die Sympathiehunde im Kinderferienprogramm fünf ganz unterschiedliche Therapiebegleithundeteams des Vereins Sympathiehunde. Auf dem Gelände der Kißlegger Hundeschule dogelements® wurden mit den Retrievern Mara und Jedi, der Kromfortländerin Bloom, der Canilo Aika und dem Greyhound JohnBoy Parcoure erobert, Tricks durchgeführt, Leckerlies verteilt, völlig unterschiedliche Fellarten gestreichelt und auch ein bisschen Hundewissen vermittelt, um den Kindern zum Beispiel näher zu bringen, wie sich Hunde körpersprachlich mitteilen. Zum Abschluss gab es viel Lob für viele mutige Kinder und eine Teilnehmerurkunde als Erinnerung an die gemeinsame Zeit. Ludwigsburger Schlossfestspiele Ausstellung in der Orangerie Seminare in der Schwäbischen Bauernschule Koch-Workshop für Männer WOLFEGG (dk) - Als Internationale Festspiele Baden-Württemberg sind die Ludwigsburger Schlossfestspiele wieder zu Gast in Wolfegg. Den Anfang machen das dogma chamber orchestra und Klarinettist Kinan Azmeh am Samstag, 16.9. um 20 Uhr mit ihrem „Dialog der Musikwelten“ im Rittersaal auf Schloss Wolfegg. „Die vier Elemente“ vereint das Gamben- Duo Perl als Mutter-Tochter-Projekt in einer Matinée am Sonntag, 17.9. um 11 Uhr, und bringt diese in der Alten Pfarr zur Aufführung. Zum Abschluss laden das Calmus Ensemble und die lautten compagney Berlin in der Pfarrkirche St. Katharina am Sonntag, 17. 9. um 17 Uhr zu ihrem Programm „Bach Arkaden“ ein. Infos und Karten bei der Wolfegg Information unter 07527/ 9601-51 oder wolfegg.info@wolfegg.de. WOLFEGG (dk) - Bis zum 24. September ist die Fotoausstellung von Klaus und Hannes Wäscher mit dem Titel „Ansichtssache – Vater & Sohn im Dialog“ in der Orangerie in Wolfegg zu sehen. Die beiden Künstler aus Bergatreute haben sich den verschiedensten Fotografien verschrieben. Seine Leidenschaft für die Fotografie hat Klaus Wäscher, Maschinenbau-Ingenieur und vierfacher Familienvater, bereits früh entdeckt. Und da der Apfel oft nicht weit vom Stamm fällt, ist auch sein Sohn Hannes seit Kindheitstagen begeisterter Fotograf. Beide haben bereits viele Auszeichnungen und Titel gewonnen, Hannes konnte sich im Jahr 2021 „Deutscher Jugendfotomeister“ betiteln. Die Ausstellung ist im Ausstellungszeitraum samstags von 14-18 Uhr und sonntags von 11-18 Uhr geöffnet. BAD WALDSEE (dk) - Im Bildungshaus „Schwäbische Bauernschule“ in Bad Waldsee gibt es tolle Bildungsangebote für neugierige und interessierte Menschen. 30. September Infotag Sticken – Schnuppertag Für Anfänger und Interessierte, die gerne alte Handwerkskünste ausprobieren und erlernen möchten. 1.- 6. Oktober Erlebniswoche für Frauen, Männer und Paare im (Un)Ruhestand Eine Woche mit vielseitigem Programm, mit Vorträgen, Bewegung und einer Exkursion und Zeit für Austausch und Geselligkeit. 2.-4. November Midlifepower Ein Genuss-Wochenende mit viel Schwung und Seelen-Power für Frauen in der Lebensmitte. www.schwaebische-bauernschule.de 07524/4003-0. KREIS RAVENSBURG (dk) - Alltagstaugliche Gerichte mit Hackfleisch - das Ernährungszentrum Bodensee-Oberschwaben bietet für alle motivierten Männer ab 18 Jahren, die ihre Lieben mit einfachen Gerichten überraschen möchten, einen Koch-Workshop an. Für den Workshop werden keinerlei Kochkenntnisse benötigt. In lockerer Atmosphäre lernen die Teilnehmer unter Anleitung der Referentin Patricia Graf Grundkenntnisse der Küchenpraxis sowie einfache und alltagstaugliche Gerichte mit und aus Hackfleisch, die sie schnell und unkompliziert jederzeit zu Hause nachkochen können. Koch-Workshop-Termine: • Donnerstag, 28. September, 17.30 Uhr in Bad Waldsee (Schillerstraße 34) oder • Mittwoch, 4. Oktober, 17.30 Uhr in Leutkirch (Wangener Straße 70) Anmeldung: www.ernaehrung-oberschwaben.de, Rubrik: Veranstaltungen. Die Kosten für den Workshop betragen 20 Euro pro Person.
Der Kißlegger 13. September 2023 Der Kißlegger 17 Kißlegger Musiker verbreiten Allgäuer Lebensfreude in der Bretagne Rekordbeteiligung aus Kißlegg beim Bierfest in der französischen Partnerstadt KISSLEGG/LE POULIGUEN (dk) - Die Partnerschaft mit Le Pouliguen in der Bretagne lebt. Das hat die Delegationsreise von 110 Allgäuern an die französische Atlantikküste deutlich gezeigt. Neben einem offiziellen Empfang anlässlich des fünfundvierzigsten Jahrestags stand die Ausrichtung des Weizenbierfests im Vordergrund. Bereits vor dessen offiziellen Beginn am Sonntag waren erste Besucher vom ungewohnten Treiben im kleinen Stadtpark angelockt worden. Als um elf Uhr der Musikverein mit einem flotten Marsch das Startsignal gab, strömten Hunderte von Einheimischen und Urlaubern herbei. Im Mittelpunkt des Interesses stand das Kristallweizen aus Kißlegg. Für das leibliche Wohl und alternative Getränke sorgten die Franzosen mit Spezialitäten wie Crêpes und Galettes, Cidre und Weinen aus dem nahen Tal der Loire. Auch die mitgebrachten Bratwürste fanden reißenden Absatz. Warum die anstrengende Reise nach Le Pouliguen bei Blaskapellen so beliebt ist, ließ sich im Laufe des Abends auch über die Auswahl der Stücke erschließen: So begannen bei „Simply the best“ die ersten Zuhörer leise zu wippen, „It’s raining, man“ verbreitete Disco-Stimmung und beim „Highway to hell“ war das inzwischen vorwiegend junge Publikum nicht mehr zu halten. Dabei war die Ankunft am Freitag unter denkbar schlechten Vorzeichen gestanden: Wie aus Eimern goss es, als die 41 Musiker ihre Instrumente und ihre Tracht ausluden. Rasch hatte sich aber eine Kette aus Franzosen und Deutschen gebildet, mit der die empfindliche Fracht weitgehend trocken über die gut hundert Meter zur Unterkunft befördert wurde. Der traditionelle Fanfarenzug an der Uferpromenade, mit dem die Kapellen ihre Visitenkarte abgegeben und auf das Fest aufmerksam macht, wurde so kurzerhand auf den Folgetag verschoben. Der zeigte sich wettertechnisch beim offiziellen Teil im Garten des Rathauses von der besten Seite. Vor der Kulisse des langen Ufers der benachbarten Stadt La Baule fand Bürgermeister Norbert Samama klare Worte zur politischen Situation in Europa: Er hätte nie gedacht, dass der Einsatz für Freiheit und Demokratie erneut so wichtig werden könne. Er wünsche sich deshalb, dass sich wieder mehr junge Menschen für Partnerschaften engagierten. Frankreich halte mit rund 6700 den Rekord, wobei ein Drittel auf Kommunen in Deutschland entfiele. Wissen auch, wie man in Frankreich Stimmung macht: Die Musikantinnen und Musikanten aus Kißlegg. Auch Dieter Krattenmacher rief dazu auf, „gegen das Gift anzugehen, das sich überall in Europa anschickt, Freundschaften zu trennen“. Dabei sieht er auch die ältere Generation in einer Schlüsselrolle. Die auch der Pandemie bedingten Pause geschuldete Rekordbeteiligung von über 100 Kißleggern stimme ihn dabei zuversichtlich. Im Einsatz für die Deutsch-Französische Freundschaft - Kein Wein- oder Bierfest ohne „Musi“ In Le Pouliguen ist der Bürgermeister kraft Amtes Vorsitzender des Partnerschaftsvereins, wobei die Organisation in Händen seiner Stellvertreterin, Brigitte Lamarthe, liegt. Die Grundlage wurde mit einer Initiative des Gemeinderats 1971 gelegt. 1975 kam es zum Kontakt, auf den im Jahr darauf der erste Schüleraustausch folgte. 1977 fuhren die Fußballer der SG Kißlegg an die Atlantikküste. Seit 1978 gibt es den regelmäßigen Austausch von Delegationen, aus dem schließlich das Bierfest in der Bretagne und das Weinfest in Kißlegg im zweijährigen Turnus entstanden. Einig ist man sich auf beiden Seiten, dass die Musik einen Schlüsselfaktor für das Gelingen bildet. Jedes zweite Bierfest wurde bislang vom Musikverein begleitet, dazwischen kamen abwechselnd andere Kapellen aus der Gemeinde zum Zuge. Die Gäste der Partnerstadt werden zum großen Teil privat untergebracht, was Brigitte Lamarthe angesichts der hohen Beteiligung diesmal zusätzlich ins Schwitzen gebracht hatte. Machte in der Spätschicht eine gute Figur: Dieter Krattenmacher (li.) Fotos: Ulli Stark Auf deutscher Seite hatte noch das ehemalige Führungsteam um Ursula Förstl und Nikola Nagel die Vorbereitungen gestemmt, die sich über fast ein Jahr hinzogen. Harald Brugger als neuer Vorsitzender und seine Stellvertreterin Birgit Wiest als Übersetzerin stellten beim Empfang das neue Team vor und versprachen, alles zu tun, um die erfolgreiche Arbeit fortzusetzen. Norbert Samama erwies sich während des Fests als unermüdlicher Ansprechpartner für alle möglichen Probleme und wurde spät in der Nacht noch beim Aufräumen gesehen. Auch Dieter Krattenmacher und seine Gemahlin Anette beteiligten sich an der intensiven Spätschicht beim Ausschank sowie dem Abbau. Die beiden Bürgermeister harmonierten offensichtlich schon beim ersten Treffen sehr gut, wofür Samama beim Empfang augenzwinkernd zwei Indizien fand: Die Farbe der Anzüge und die Haarschnitte …
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