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Einzelpreis –,70 € Amtliches Bekanntmachungs- und Mitteilungsblatt für die Gemeinde Kressbronn a. B. Nummer 09 Herausgeber: Andreas Kling • Verlag Schwäbische Zeitung Tettnang 29. Februar 2024 Mit Stolz und Staunen: 50 Jahre Ausstellungen in Kressbronn Vernissage am Sonntag, 3. März 2024 um 11:00 Uhr Die erste Ausstellung 2024 im 50. Ausstellungsjahr ist Diether Domes gewidmet. In der Rückschau hat sie die Verantwortlichen doch mehr beschäftigt als anfangs gedacht. Peter Keller erinnert sich: Wir, Gerhard Schaugg, Diether Domes und ich waren damals junge Kerle, Diether Domes dockte im selben Jahr in Kressbronn an wie ich, gab VHS-Kurse in Kunst, deren Ergebnisse im Rathaussaal ausgestellt waren, kandidierte für den Gemeinderat, arbeitete malend auf Gerüsten an unserer Schule – es gab genügend Gelegenheiten, sich auszutauschen. Oft flachsten wir: Wir wollten eines Tages Bilder nach Kressbronn tragen, in einer kargen, fast bilderlosen Zeit Bilder zeigen, die kulturelle Öffentlichkeit mit Kunst der Gegenwart konfrontieren, ihren Blick weiten, neue Sehweisen vermitteln. Dies brachte die Leserschaft der Schwäbischen Zeitung in Wallung, schien erstrebenswert, denn „die Nachbarschaft der Museen in obenauf ein geharnischter Leserbrief mit dem Titel „Pyrrhussieg“ des streitlustigen Diether Domes. Kressbronn war ab da ERINNERUNG WACHHALTEN Friedrichshafen oder Lindau bietet hierzu wenig Möglichkeiten, den Bedarf zu decken“, wie die „Schwäbische“ damals feststellte. Diese Mission erscheint heute in Zeiten einer digitalen als ernstzunehmender Ausstellungsort etabliert… Mit Stolz und Staunen widmet die Lände im nunmehr 50. Ausstellungsjahr diese erste Ausstellung 2024 Diether Domes, der Titel Bilderschwemme erklärungsbedürftig: Große Kunst zu sehen gab es nur in München oder Stuttgart, auch in der Fähre in Saulgau oder im Alten Theater in Ravensburg konnte LÄNDE der Hunger KRESSBRONN „timeless“ stammt A.B. von ihm selbst. Tim Domes hat uns die Möglichkeit APRIL eröffnet, 2024an vielen Bildern seines Vaters, die im Laufe von nach Bildern gestillt werden und ab 1973 waren 3. Kunstfreunde MÄRZ – 14. auch mit der Schlosshofgalerie/ Kisslegg und der Galerie Holbein gut bedient. Insgeheim dachten wir Kunsterzieher auch an unsere Schüler, die dank räumlicher Nähe ihre im Kunstunterricht gewonnenen Einsichten am Original verifizieren könnten. Bilder zeigen, aber wo? Wir hatten von Bankgalerien gelesen in Stuttgart, Frankfurt und Düsseldorf, warum nicht auch in Kressbronn, wo eine neue Sparkasse eröffnet werden sollte mit einem äußerst großzügigen Kundenraum, wie wir fanden. Der erste Kontakt im Herbst 1973 mit Filialleiter Biehler hinterließ freundliche Aufgeschlossenheit, wenig später wurden wir einbestellt, um die angereisten Vorstände Stemmer und Ulmer aus der Zentrale Friedrichshafen zu überzeugen. Resultat war die erste Bankgalerie am Bodensee, die Sparkasse Bodensee übernahm das gesamte Ausstellungs-Equipment, wir waren für Bildakquise, Bildtransport und Hängung verantwortlich. Das war die Geburtsstunde einer beispiellosen Ausstellungstätigkeit kontinuierlich bis zum heutigen Tage, damals noch unter dem Dach der Verbands-Volkshochschule Eriskirch-Kressbronn-Langenargen. DIETHER F. DOMES Und jetzt kommt wieder Diether Domes ins Spiel. Er war der einzige leibhaftige Künstler, den wir bis dato kennengelernt hatten. Als junges Mitglied der Künstlervereinigung SOB öffnete er die Türen seiner Kollegen, die ja meist in einem Elfenbeinturm steckten und die wir nur aus dem Feuilleton der Schwäbischen Zeitung kannten. Erstes Objekt der Begierde war der Künstler Max-Peter Näher, gebürtiger Friedrichshafener, der mit Diether Domes in Ulm ausgestellt hatte. Diese erste Ausstellung fand nach 14 Tagen ein jähes Ende, sie musste wieder abgehängt werden, aber das ist eine eigene Geschichte. Das Echo war vielfältig: Die Stuttgarter Zeitung berichtete, der Südwestfunk schickte ein Fernsehteam vorbei, um die Kressbronner mit dem Film „Kirche, Kunst und Konten“ aufzuklären, eine Flut von Leserbriefen weit über 50 Jahren entstanden sind, entlangzugehen. So ist eine Art Zeitreise entlang der Lebensgeschichte des Diether Domes entstanden, wobei Ausstellungsbesucher Bildformulierungen seiner „Kressbronner Jahre“, die ja schon 1963 während seiner Semesterferien begonnen haben, im Erdgeschoss finden. Das Obergeschoss zeigt andere Werke: Mit unverwechselbarer Handschrift schlug Diether Domes immer neue Wege ein, schuf aus seinem scheinbar unerschöpflichen Bildvokabular neue, höchst innovative Form- und Farbkombinationen, experimentierte mit Materialien, führte seine wichtigsten Ausdrucksmittel, die Zeichnung und die Glasbildnerei, zur Perfektion. Wie kaum ein anderer Künstler hat Diether Domes den öffentlichen Raum in Süddeutschland und weit darüber hinaus geprägt. Vor allem am Bodensee sind den Menschen zahlreiche seiner baubezogenen Arbeiten bekannt. Zur Vernissage am Sonntag, 3. März um 11:00 Uhr sind Sie herzlich eingeladen. Sie hören junge Talente unserer Musikschule, Dr. Stefan Feucht, Leiter des Kreiskulturamtes, führt ein.
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