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Isny aktuell Isny aktuell 4. September 2024 16 Schloss Isny ist das neue Glanzlicht der Stadt ISNY (jl) – Ein Durchatmen des gesamten Organisationsteams und der Handwerker ging am Donnerstagnachmittag, kurz vor der feierlichen Eröffnung des „Schloss Isny“ durch alle Räume. Nachdem der letzte Krümel weggesaugt und die letzte Vitrine poliert worden ist, lud die Isny Marketing GmbH (IMG) geladene Gäste um 19 Uhr in das Refektorium ein. Bürgermeister Rainer Magenreuter, der Stellvertreter des Landrats, Dr. Andreas Honikel-Günther und Thomas Braunagel als Beiratsvorsitzender der Stiftung sprachen die Gruß- und Dankesworte. Die Mitglieder der Designgruppe Süd, v.l.: Jürgen Kränzle, Martina Briegel, Oliver Kral und Marcus Mantel am goldenen Logo, am Eingang des Schloss Isny. Foto: Liane Menz Noch am Donnerstag wurden im neuen Stadtmuseum Stellwände zugesägt, beklebt und aufgestellt, Schilder für das Leitsystem angebracht und der Isny Shop eingerichtet. „Normal bei einem Projekt dieser Größenordnung“, sagen die Museumsleiterin Ute Seibold und die Innenarchitektin Martina Briechle. Karin Konrad, Geschäftsführerin der IMG ist einfach nur froh, dass die Zusammenarbeit so gut geklappt hat und vor allem die letzten Wochen auf der Baustelle so harmonisch und Hand in Hand über alle Gewerke hinweg gelaufen ist. Was seit 2018 von einer Lenkungsgruppe aus IMG, Stadtverwaltung, Stiftungsmitgliedern und Schlossbesitzern geplant wurde, konnte am Donnerstagabend endlich der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Im feierlichen Rahmen des Refektoriums durften etwa 100 Gäste einen ersten Blick in die neu gestalten Räume werfen. Musikalisch sehr hochkarätig, mit einem Werk von Beethoven, wurde die Auftaktveranstaltung vom Duo Paul J. Krokenberger am Cello mit Oskar Sennert am Flügel eröffnet. Dankesworte und Lob an die Lenkungsgruppe, die mutigen Investoren aus der Isnyer Bürgerschaft, der Friedrich Hechelmann Kunstund Kulturstiftung und den Gemeinderäten, die durch Gelder der Stadt dieses kulturelle Leuchtturmprojekt möglich gemacht haben, zogen sich durch die Reden von Bürgermeister Magenreuter, Dr. Honikel-Günther und Braunagel. Er bezeichnete es als besonderen Glücksfall für Isny, dass das Schloss Isny mit diesem Reichtum an Kultur für die Bürgerschaft zugänglich geworden ist. Sinnbildlich bezeichnet er das goldene Logo für die goldenen Zeiten, die Isny in kultureller Hinsicht nun vor sich habe. Jeder der Redner hob besonders die Design- und Planungsarbeit des Designbüros Süd hervor, die den Wettbewerb, der noch vor der Corona-Pandemie angesetzt war, gewonnen hatte. Die Designgruppe Süd, federführend mit der Innenarchitektin Martina Briegel und dem Designer Oliver Kral, haben neben einer kreativen Raumgestaltung des neuen Stadtmuseums, dem Schloss eine hervorragende Besucherführung beschert und den Isny Shop mit dem Eingangsbereich neu gestaltet. Sofort ins Auge fällt das neue goldene Logo, das am Eingang des Schlosses steht. Kral erklärt die Entstehung des goldenen „S“: Aus der Frakturschrift habe es das Designteam, zu dem auch Markus Mantel und Jürgen Kränzle gehören, herausgearbeitet. Überhaupt seien durch die lebhaften Diskussionen über Designvorschläge immer sehr gute Lösungen hervorgegangen, ergänzt Briechle. „Wir hatten zwar viele Freiheiten in der Grundidee, aber die intensive Auseinandersetzung mit allen Beteiligten hat in jedem einzelnen Fall zu einer noch besseren Lösung geführt“. Als besondere Herausforderung bezeichnet das Team, das bestehende Erscheinungsbild der Stadt von Otl Aicher (eine Stadt in schwarz und weiß), das denkmalgeschützte, barocke Schloss Isny und die künstlerische Arbeit von Friedrich Hechelmann (am 27. August verstorben) unter einen Hut zu bringen. Bei der anschließenden Öffnung der Räume konnten sich die anwesenden Besucher davon überzeugen, wie gut das gelungen ist. Im Erdgeschoss befindet sich der Eingangsbereich mit dem Isny Shop, die Städtische Galerie, dem Refektorium und dem Zugang zur Kulturwerkstatt. Auf einer langen Wand, die mit Videowänden ausgestattet ist, bekommen die Besucher vom virtuellen Abt Torelli die wechselvolle Geschichte des Schloss Isny, vom ehemaligen Kloster bis heute erklärt. Kurzweilige Videos von Zeitzeugen, produziert von Emily Kral, ergänzen den Zeitstrahl. Ein Stockwerk höher hat das Stadtmuseum auf über 300 Quadratmetern in acht Räumen eine neue Heimat gefunden. Ein Zeitstrahl im Flur lenkt die Besucher von der Gründung der Stadt, die unmittelbar mit der Klostergründung zusammenhängt, bis zum Beginn der Corona-Pandemie. Die Themen Münzrecht, die NS-Zeit, Stadtgeschichte, der erste Weltkrieg, Religion, Stadtbild, Tourismus und Wintersport stellen, mit teils noch nie gezeigten Ausstellungsstücken, die wechselvolle Geschichte der Stadt dar. In der Sonderausstellung ist in den nächsten Monaten die Jubiläumsausstellung des FC Isny zu sehen. Der frühere Konvent des Schloss Isny beherbergt das künstlerische Werk von Friedrich Hechelmann. Dort wurden der Öffentlichkeit zum ersten Mal die bezaubernden Illustrationen zum Buch von Michael Endes „Ohpelias Schattentheater“ vorgestellt. Die von Hechelmann aufwändig restaurierten Räume machen das Schloss zu einem barocken Gesamtkunstwerk, in dem sich der beeindruckende Querschnitt aus seinen letzten 50 Schaffensjahren befindet. Konzert "Mozart - Meisterwerke" in der Nikolaikirche ISNY - Einen Eindruck der universellen Faszination, Dynamik und Eleganz von Mozarts Werk bietet das Konzert des Collegium Instrumentale Stuttgart am Mittwoch, 4. September, um 20 Uhr in der Nikolaikirche in Isny. Das Programm eröffnet mit der Ouvertüre zur komischen Oper „La finta Giardiniera“, die Mozart mit 18 Jahren komponierte. Solistin im populären Oboenkonzert C-Dur ist die aus Budapest stammende Virtuosin Lilla Mokbel-Nyeste. Sie ist Erste Preisträgerin des Ungarischen Kammermusikwettbewerbs, war Mitglied des Staatstheaters Debrecen und wechselte - als Stipendiatin der Villa- Collegium Instrumentale Stuttgart in St. Martin in Marktoberdorf Foto: Alfred Michel Musica-Stiftung - vor 15 Jahren nach Stuttgart, wo sie heute lebt. Mozarts C- Dur-Konzert bietet alles, was sich Oboisten wünschen: Weitgespannte Bögen, brillantes Skalenspiel und formvollendete, fein abgestimmte Wechsel zwischen Solo und Tutti. Die große Symphonie Nr. 40 g-moll ist Mozarts vorletzte Symphonie und eines seiner beliebtesten, meistgespielten Werke. Auf den vorwärtsdrängenden Eingangssatz folgt eine Romanze im 6/8- Takt, in der die Streicher eine herrliche Es-Dur-Melodie entwickeln. Der dritte Satz, ein Menuett mit vielen rhythmischen Überraschungen, zeigt Mozart auch als Schelm, der sein Publikum gerne mit "Spaßetteln" an der Nase herumführt. Im Finale, wieder in g-Moll, lässt Mozart die zeittypische Figur der »Mannheimer Rakete« aufsteigen - einen schnellen, gebrochenen Dreiklang, der von den Komponisten der Mannheimer Schule gerne eingesetzt wurde. Dirigent des Konzerts ist Albrecht Schmid. Karten zu 20 Euro (ermäßigt 15 Euro) ab 19 Uhr an der Abendkasse.
17 Isny aktuell 4. September 2024 Isny aktuell Blumenschau in Isny und Argenbühl - Gewinner stehen fest ISNY - Die Gärten in Isny und Argenbühl haben sich bei der diesjährigen Blumenschau wieder prachtvoll präsentiert. Die Aufgabe, die Gärten zum Thema „Wasser“ zu gestalten wurden individuell und kreativ umgesetzt. Argenbühl und Isny freuen sich über die rege Teilnahme und bedanken sich für das Engagement aller teilnehmenden Gärtnerinnen und Gärtner. Heute dürfen freudig die verdienten Gewinnerinnen und Gewinner bekannt gegeben werden: Platz 1 geht an den Garten von Sara-Lena Weber, die mit beeindruckenden 45 Stimmen begeisterte. Platz 2 teilen sich zwei weitere Talente mit je 19 Stimmen: Hans Hirsmüller und Caroline Merath, die ebenfalls mit ihren Gärten die Aufmerksamkeit auf sich zogen. Der Gewinnergarten 2023 von Isabell Stumpf hat es dieses Jahr mit 16 Stimmen auf den dritten Platz geschafft. Herzlichen Glückwunsch! Die Gewinnerinnen und Gewinner dürfen sich jeweils über eine Eintrittskarte für die Insel Mainau mit vielen neuen Blumeninspirationen freuen. Gewinnergarten der Blumenschau Isny und Argenbühl 2024. Foto: Florian Felder Isnys Später-Flohmarkt ISNY - Herbst und Trödeln, das gehört in Isny zusammen! Im Herzen des historischen Isny Ovals widmen sich Marktplatz, Obertor-, Bergtor- und Espantorstraße am 28. September, von 9 bis 16 Uhr, voll und ganz allen großen und kleinen Flohmarktfans. Während der Markt in „ungeraden“ Jahren als fester Bestandteil von „Isny macht auf“ daherkommt, machen sich in „geraden“ Jahren, also 2024, ganz ungeniert, alleinig Picknickdecken neben Bierbänken, vollgepackt mit persönlichen Stücken, breit. Im munteren Feilschen mit den Händlern um den fairsten Preis erfährt man die besten Geschichten: Vom bunt gestreiften Wollpullover, der auf einer langen Reise über die Anden bis ins Allgäu nach Isny kam und jetzt - noch immer farbstark - einen neuen Besitzer sucht. Über Auf Früh folgt Spät – Die Isnyer Flohmärkte bieten Gelegenheiten für Schatzsucher, Trödler und Stadtbummler. Foto: F. Haßler eine Romanhandlung, die eine ganze Familie bewegte oder einen Plattentipp, mit dem jedes Abendessen bei Kerzenschein zum Highlight werden soll – wer weiß?! Gebraucht, aber bereit für jede Menge neue Abenteuer sind Spielsachen, Kuscheltiere und Glitzerflummis beim Kinderflohmarkt in der Espantorstraße. Hier gestalten die kleinen Händler zeitgleich ihren eigenen Markt, bei dem sich nicht nur das Taschengeld aufbessern, sondern vielleicht ein treuer Spielgefährte kennenlernen lässt. Wesentlicher Bestandteil des Isnyer Marktlebens sind an diesem Samstag natürlich auch die liebevoll geführten Geschäfte und Restaurants der Innenstadt. Sie alle öffnen ihre Türen, denn: Bummeln, Essen und sich über Erworbenes und Bewegendes austauschen darf beim herbstlichen Trödeln nicht fehlen. Wer mit einem Stand dabei sein möchte, kann sich ab jetzt bei Sabrina Hail anmelden, entweder telefonisch unter 07566 / 94 14 64 oder per E-Mail an flohmarktisny@gmx.de. Isnys Später-Flohmarkt, 28.09., 9 -16 Uhr, Innenstadt www.isny.de und www.isny-aktiv.de Gelungene Bienen-AG an der Grundschule Rohrdorf ROHRDORF - Mit dem Klimawandel wird der Schutz der Umwelt immer wichtiger. Und weil man nicht früh genug beginnen kann, sich für die Zusammenhänge in der Natur zu interessieren, bot die Grundschule Rohrdorf im letzten Jahr eine ganz besondere Arbeitsgruppe an: eine Bienen- AG. Unter der Leitung von Monika Rudhart, die als Imkerin auch im Imkerverein Isny engagiert ist, lernten 14 Kinder alles Wissenswerte über Bienen und ihre Bedeutung für die Natur. Mit Beginn des Schuljahrs im Herbst konnten die Kinder sich am Bienenstand erste Eindrücke vom Leben dieser so wichtigen Insekten verschaffen, bevor dann während der Wintermonate in den Klassenräumen die theoretischen Kenntnisse vertieft wurden. Auch kreative Bastelarbeiten rund um Bienenprodukte standen dabei auf dem Stundenplan. So konnten die Kinder beispielsweise Weihnachtsdekorationen mit Bienenwachs oder ein Freundschaftsarmband herstellen und Blumentöpfe Mit Eifer dabei. bunt bemalen. Mit Beginn des Frühjahrs ging es dann wieder raus in die Natur an den Bienenstand und neben einem informativen Besuch in der Gärtnerei Gutmair stand mit der Honigernte ein ganz besonderer Hö- Foto: Rudhart hepunkt an. Das ist immer wieder ein mit Spannung erwarteter Moment - diesmal nicht nur für Imker, sondern auch für die Kinder der Bienen-AG. Das Entdeckeln der Waben, das Schleudern und Abfüllen des Honigs wurden mit dem süßen Gold der Bienen belohnt. Wieviel Spaß diese besonderen Schulstunden allen Beteiligten gemacht haben, konnte man auch beim Kinderfestumzug sehen: die Gruppe bot in ihren Imker-Outfits nicht nur ein schönes Bild, sondern war auch hier mit viel Enthusiasmus bei der Sache. Ein herzliches Dankeschön für das ehrenamtliche Engagement geht an Monika Rudhart, die augenscheinlich nicht nur einen Bienenschwarm im Griff hat, sondern mit der Vermittlung ihres Wissens auch die Kinder zum Schwärmen bringen konnte. Als Fazit lässt sich sagen: die Rohrdorfer Bienen-AG ist ein gelungenes Pilotprojekt, das Schule machen sollte. Das Interesse der Kinder an den Bienen und ihrer Bedeutung für die Umwelt wurde mit der Honigernte auf süße Art belohnt
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