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02.11.2024 Isny aktuell

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Amtsblatt

Amtsblatt Isny Isny aktuell 2. November 2024 6 IsnyRundschau Fachmann eingestellt für weitere Digitalisierung Stadt Isny (rau) – Mit der Fortführung der Digitalisierung soll die Verwaltung zunehmend nutzerfreundlicher werden. Christoph Schäfer ist neuer Mitarbeiter für diesen Entwicklungsprozess. Das Leben wird jeden Tag ein Stück digitaler. Zahlreiche Angelegenheiten des täglichen Lebens lassen sich online abwickeln und die Zahl der Nutzer steigt stetig. Im Bereich der öffentlichen Verwaltung geht aber noch wenig. „Zu wenig“, wie Fachbereichsleiter Frank Reubold sagt. „Oftmals fehlt es bei unseren Bemühungen an den notwendigen Grundlagen von Bund und Land. Gerade die Registermodernisierung und die einheitliche Elektronische Identität (eID) samt qualifizierter elektronischer Signatur lassen weiter auf sich warten“, berichtet Reubold. Trotz den schwierigen Rahmenbedingungen möchte er nach vorne Christoph Schäfer (Mitte) nach seiner Ernennung mit Bürgermeister Rainer Magenreuter und Personalamtsleiterin Hannah Wollny. Foto: Stadt Isny/Rau schauen und in der Stadt Isny Schritt für Schritt an der Digitalisierung weiterarbeiten, denn „zur Bürgerfreundlichkeit gehört heute, dass Verwaltungsleistungen online erledigt werden können“. Mit Christoph Schäfer konnte kürzlich ein Mitarbeiter gebunden werden, der beste fachliche Voraussetzungen dafür mitbringt. Er war bereits während seines dualen Studiums „Digitales Verwaltungsmanagement“ jeweils in den Praxisphasen bei der Stadt Isny zu diesem Themenbereich beschäftigt. Da es dem 24-jährigen Mittelfranken im Isnyer Rathaus und im Allgäu gut gefallen hat, konnte er für die neugeschaffene Stelle gewonnen werden. Nach hervorragendem Abschluss seines Bachelors ist Christoph Schäfer seit 1. Oktober fest angestellt als Stadtoberinspektor mit den Aufgabengebieten Verwaltungsdigitalisierung und Datenschutz. Konkret beschäftigt er sich derzeit mit der Registermodernisierung und der Umsetzung der Vorgaben zum Onlinezugangsgesetz. Darüber hinaus unterstützt er im Hauptamt bei der Vorbereitung und Umsetzung von weiteren anstehenden Digitalisierungsprojekten. Zudem wird er in den nächsten Wochen die entsprechenden Qualifizierungen absolvieren, um die Verantwortung für den kommunalen Datenschutz übernehmen zu können. „Mit Herrn Schäfer sind wir für die digitalen Herausforderungen gut aufgestellt“, freut sich Frank Reubold. Skaterplatz bekommt Aufenthaltsqualität – Projekt des 8er-Rats Emilia, Mara und Anni (alle drei mittlerweile in der neunten Klasse) freuen sich sehr, dass ihr Engagement Früchte trug. Foto: Elisabeth Schlauch ISNY - In den 8er-Räten, die bisher in Isny durchgeführt wurden, kamen immer wieder richtig gute Ideen auf. So auch im letzten, den die teilnehmenden Jugendlichen im Juli im Gemeinderat vorstellen durften. Ein Projekt daraus wurde jetzt umgesetzt. Der Skaterplatz bekam Sitzgelegenheiten und einen lang gewünschten Mülleimer. Elisabeth Schlauch hat als Schulsozialarbeiterin an der Verbundschule im vergangenen Jahr zusammen mit dem Jugendhausleiter Max Konrad die Projektleitung für den 8er-Rat übernommen. Sie freut sich, dass sie in dieser Rolle dabei unterstützen konnte, Jugendanliegen bei der Umsetzung zu begleiten und dass diese Idee des 8er-Rats des Schuljahres 23/24 nun erfolgreich realisiert werden konnte. „Jugendliche machen sich viele Gedanken, wie Dinge in Isny verbessert werden können. Der 8er-Rat bietet die Gelegenheit diese Vorschläge zu konkretisieren und sich für die eigenen Ideen und Verbesserungen einzusetzen.“ sagt Elisabeth Schlauch. Jugendgerechte Sitzgelegenheiten am Skateplatz war eine der Ideen dieser 8er-Rat Gruppe. Neben diesen Sitzgelegenheiten war ihnen eine Lösung für den herumliegenden Müll wichtig, denn daran stören sie sich schon länger. Die Installation eines Mülleimers ist für sie deshalb eine große Verbesserung, für die sie sich stark gemacht haben. Mit Unterstützung der Stadtverwaltung konnte nun beides erreicht werden. Drei Sitzgelegenheiten, sogenannte „Steinbubbles“ konnten am Skateplatz aufgebaut werden und auch ein Mülleimer wurde installiert. Für die Spende zweier dieser „Steinbubbles“ bedanken sich die Projektleitungen bei der Isny Marketing und der Firma Concrete Rudolph in Weiler. Für die Unterstützung in der Umsetzung Azubi-Seminartag in Isny bedanken sie sich beim Bauamt der Stadt mit Andrea Bummele und Susanne Duda und vor allem bei Bianca Gawron vom Bauhof für die Koordination. Isny (rau) – Neun angehende Verwaltungsfachangestellte aus Leutkirch, Kisslegg, Amtzell, Altusried und natürlich Isny, haben sich im Rathaus Isny zu einem Seminartag eingefunden. Seit einigen Jahren richtet die Personalabteilung in Zusammenarbeit mit der vhs Isny diesen Azubitag auch für die umliegenden Kommunen aus. Ausbildungsleiterin Julia Bühler und Gudrun Albrecht vom Leitungsteam der vhs sind die verantwortlichen Organisatorinnen. Wie schon in den Vorjahren übernahm Dozentin Katharina Auerswald aus Wiggensbach den „Azubi-Upgrade, für den sicheren Berufsstart“. Die Berufsneulinge sollen mit diesem Seminar befähigt werden, eigene Lern- und Selbstmanagementstrategien zu entwickeln und sich souverän und sozialkompetent zu verhalten. Dazu bekommen sie die entsprechenden „Werkzeuge“ an die Hand. Gudrun Albrecht informierte über die Aufgaben der vhs und ermunterte, die Fortbildungsangebote der Volkshochschulen zu nutzen. „Dieses gemeinsame Seminarangebot wird gern angenommen“, berichtet Julia Bühler über die Resonanz in anderen Rathäusern. „Eine Verwaltung alleine könnte so ein Programm nicht bieten.“ Foto: Stadt Isny/Kolb

7 Isny aktuell 2. November 2024 Evang. Kirche Gemeindebrief der evang. Kirchengemeinde Informationen aus der Kirchengemeinde Gottesdienste in der Nikolaikirche (sonntags 10.30 Uhr) So. 03. November – Gottesdienst zum Reformationsfest mit Abendmahl (Oehring) So. 10. November (Zipperle) So. 17. November (Oehring) Im Anschluss um 11.45 Uhr Gedenkfeier am Kirchplatz zum Volkstrauertag. Gottesdienste in Neutrauchburg in der Lukaskirche (jeweils 09.30 Uhr) So. 03. November (Nitsche) So. 10. November – Gottesdienst mit Abendmahl (Nitsche) So. 17. November (Zipperle) Nikolaikinderhaus St.-Martins-Feier Reformations-fähig? Freitag, 08. November 17.00 Uhr Nikolaikirche mit anschließendem Laternenlauf und Feier im Nikolaikinderhaus. Konzert Ensemble Vocalis Samstag, 9. November Nikolaikirche, 19.00 Uhr Mit Werken von Bruckner – Mendelssohn Bartholdy – Schütz – Monteverdi u. a. zum 200. Geburtstag von Anton Bruckner Orgel: Steffen Farian Leitung: Ulrich Gerle Eintritt frei – Spenden erbeten Konfi-Unterricht Mittwoch, 06. November und Mittwoch, 13. November 14.30 Uhr, Paul-Fagius-Haus Kirchenchor-Probe Neu: Mittwochs, 20.00 Uhr Paul-Fagius-Haus, großer Saal Bibelkreis Dienstags, 19.30 Uhr Paul-Fagius-Haus, kleiner Saal Gebetskreis Donnerstags, 09.30 Uhr Paul-Fagius-Haus, kleiner Saal Gruppentreffen der APIS Sonntags, 19.00 Uhr Paul-Fagius-Haus, kleiner Saal Posaunenchor-Probe Donnerstags, 20.00 Uhr Paul-Fagius-Haus, großer Saal Gemeindebüro & Kirchenpflege (Mo-Fr vormittags): 07562/91018 gemeindebuero.isny@elkw.de Nachbarschaftshilfe: 07562/3151 Pfarrer Dietrich Oehring Weißlandstr. 21 07562/2314 pfarramt.isny-1@elkw.de Pfarrerin Linda Lee Zipperle Hans-Lantzenberg-Str. 21 07562/9754924 linda.zipperle@elkw.de Aktuelle Hinweise finden Sie auch auf unserer Homepage: www.isny-evangelisch.de Ich bin eigentlich ein geduldiger Mensch, und in gewisser Hinsicht durchaus auch ein konservativer. Ich schätze Dinge, die sich bewährt haben, und in denen die Weisheit von Jahrhunderten steckt: Alte Handwerkskunst, überlieferte Bräuche, traditionelle Lieder. Wahrscheinlich hängt man gerade als „Religions-Profi“ immer ein bisschen an dem, „wie uns die Alten sungen“, und glaubt nicht automatisch, dass alles Neue besser ist. Gerade in einer Zeit, wo die Veränderungen so schnell auf uns einprasseln wie vielleicht noch nie, sucht man gerne nach dem, was bleibt. Aber ich gestehe: Oft genug macht mir inzwischen auch das Gegenteil zu schaffen – die Unfähigkeit oder die Unwilligkeit zu notwendigen Veränderungen. Immer öfter habe ich in den letzten Jahren den Eindruck, dass Veränderungen entweder gar nicht mehr gelingen, oder zumindest auf ein quälend langsames Tempo ausgebremst werden. Der Wechsel von fossilen Energieträgern hin zu erneuerbaren – ein absolutes Muss gegen den Klimawandel; aber die Prozesse werden gestreckt über Jahrzehnte, und selbst das geht Einigen immer noch viel zu schnell. Die digitale Transformation, die unser aller Zukunft prägen wird – aber noch nach Jahrzehnten ist „das Internet für uns Alle Neuland“. Die Bahn hat unlängst einen Plan vorgelegt, wie sie bis zum Jahr 2070 (!) wieder pünktlicher sein will – allen Ernstes und ohne Ironie! Und auch die Menschen vor Ort begegnen Veränderungen tendenziell immer häufiger mit Misstrauen und Unmut. So gerne ich auch bewahre – bei diesem Tempo werden wir es nie und nimmer schaffen, uns an eine veränderte Welt anzupassen. Mit Reförmchen werden wir nicht weiter kommen – es bräuchte eine Reformation. Und bei diesem Stichwort denkt der Protestant natürlich sofort an das Ereignis, das diese Woche, am 31. Oktober, gefeiert wurde: An den Reformationstag, die große Umgestaltung von Kirche und Welt vor gut 500 Jahren, symbolisch gespiegelt im Thesenanschlag von Martin Luther. Luther (und mit ihm viele Andere) war damals nicht mehr zufrieden mit dem, wie die Dinge sich entwickelt hatten. Aber noch mehr: Er hatte auch nicht mehr die Geduld mancher seiner Vorgänger, die hofften, man könnte den großen Tanker mit kleinen Ruderschlägen wieder auf Kurs bringen. Und so war er bereit zu wirklich einschneidenden und auch oft schmerzhaften Veränderungen; er war bereit, Sicherheiten und Traditionen über Bord zu werfen, um etwas in vieler Hinsicht Neues zu bauen. Allerdings (und das erklärt zum Teil, warum es gelingen konnte): Er baute dieses Neue auf die Fundamente des Alten; riss also nicht nur ein, sondern erneuerte, was auch früher schon getragen hatte. Ist die Kirche, die katholische ebenso wie die evangelische, heute noch reformationsfähig? Oder kleben wir doch eher ängstlich am Überkommenen, und versuchen das so lange wie möglich weiter zu schleppen? Und, ebenso gewichtig: Sind wir als Land, als Gesellschaft reformationsfähig? Schaffen wir es, das, was nicht mehr läuft, hinter uns zu lassen, um etwas Neues auf den Fundamenten zu bauen? Und das nicht in Jahrzehnten, sondern jetzt? Luthers Erfolgsrezept war nicht, dass er populistisch gesprochen hätte, dass er einfache Lösungen für komplexe Fragen vorgetäuscht hätte; Luther gewann Menschen für Veränderung, weil sie bei ihm Mut und Hoffnung spürten. War das auch mit Misserfolgen verbunden, mit Fehlern und mit Schuld? Ständig und immer wieder! Anders als die Populisten konnte Luther aber mit inneren Widersprüchen und Zwischentönen umgehen; und beanspruchte nicht als Mensch für sich, was nur bei Gott liegen kann: Die reine Wahrheit. Reformation hätten wir nötig, als Kirche und als Land: Veränderungen, die die Menschen feiern und nicht fürchten, den Blick nach vorne und nicht zurück, im Vertrauen auf den Grund, auf dem wir bauen! Pfarrer Dietrich Oehring

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