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02.11.2023 Montfort-Bote

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Freitag, 22. September

Freitag, 22. September 2023 MONTFORT BOTE 10 Freiwillige Feuerwehr Langenargen Ihre Feuerwehr ist für Sie im Einsatz - 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Über unsere Arbeit informieren wir an dieser Stelle einmal im Monat. Einsätze im August Dreimal war die Feuerwehr in diesem Jahr aufgrund der anhaltenden Trockenperioden im Schlosspark unterwegs, um die teils historischen Bäume und die Vegetation der Grünanlage zu wässern. Bei hochsommerlichen Temperaturen förderten die Kameradinnen und Kameraden dafür Wasser aus dem angrenzenden Bodensee. Weitere Berichte und Bilder finden Sie auf unserer Homepage unter www.feuerwehr-langenargen.de Das war los in Langenargen Alt-Langenargen wird auf und um den Friedhof gefeiert Ein Bootsbrand im Gemeindehafen beschäftigt die Wehr ebenfalls. Überaus unruhig verlief der Monat August bereits ab dem ersten Tag. Gerade als der Uferfest-Abbau beendet war, ging die Meldung über eine Person in Not auf dem Bodensee vor Gohren ein. Als das Mehrzweckboot wenige Minuten später am Einsatzort eintraf, konnte die Person bereits vom Rettungsdienst an Land gesichert und versorgt werden. Nach der heftigen Kollision zweier Autos auf der Bundesstraße 31 galt zunächst eine Person als vermisst, weshalb ein Sucheinsatz, unterstützt durch eine Drohneneinheit des DRK, eingeleitet wurde. Zudem wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet und die Fahrbahn von Trümmerteilen befreit. Ein Brand auf einem Motorboot im Gemeindehafen sorgte für ein großes Aufgebot an Einsatzkräften. Für Lösch- und Kontrollmaßnahmen kam ein Atemschutztrupp zum Einsatz. Gegen Monatsende rückten zwei Löschfahrzeuge zur Unterstützung der Feuerwehr Kressbronn beim Brand im Bildungszentrum in die Nachbargemeinde aus. Mehrere Trupps unter Atemschutz wurden zur Brandbekämpfung und zu Nachlöscharbeiten eingesetzt. Außerdem beschäftigten mehrere Notfalltüröffnungen, Unwettereinsätze und ausgelöste Brandmeldeanlagen die Feuerwehr im August, sodass bis Monatsende ganze 31 Einsätze zu verzeichnen waren. Einsatzabteilung im August Profis in Sachen Wasser: Die Feuerwehr gießt im Schlosspark. Bilder: Freiwillige Feuerwehr Langenargen Die historische Herkunft der Gemeinde Langenargen lässt sich hier festmachen: Friedhof und St.-Anna-Kapelle sind der Siedlungskern. Außerhalb der Friedhofsmauern, auf der St.-Anna-Straße, findet das bunte Fest statt. Bild: Karl Boczek Ein Friedhof als Jubiläumsort? Das mag zunächst verwundern. Allerdings ging es um den historischen Siedlungskern dort – Musik und Bewirtung spielten sich vor den Friedhofsmauern auf der St.-Anna-Straße ab. Das Festkomitee und besonders Susanne Rodinger hatten mit einem „Hock am Friedhof“ ein stimmiges Fest organisiert, das mit seinen vielfältigen und sensibel ausgewählten Programmpunkten den ganzen Tag über zahlreiche Gäste anzog. Schon zum Festakt im Rahmen des Festes „Alt-Langenargen“ als Teil der Feierlichkeiten zur urkundlichen Ersterwähnung vor 1250 Jahren hatten sich am Morgen rund 100 Langenargener und Gäste um und in der St.-Anna-Kapelle versammelt. Den festlichen Rahmen bildeten die Fahnenträger ebenso wie die Orgelmusik von Andrea Grözinger. Kerngedanke der Feier war, den ältesten Siedlungskern Langenargens mit der Alt-St.-Martinskirche, der heutigen St.-Anna-Kapelle, hervorzuheben. Bürgermeister Ole Münder erläuterte, Alt-St.-Martin sei ein wichtiger Anfangsort zur Begründung einer Gemeinschaft gewesen. Außerdem hätten hier viele bedeutende Persönlichkeiten ihre letzte Ruhe gefunden. Festredner Reinhard Schick, der auch eine ausführliche und gut besuchte Führung am Nachmittag gestaltete, erläuterte die Gründe für die Entstehung einer dauerhaften Siedlung im 8. Jahrhundert in diesem Areal: die buchtartige Uferlinie im Unterdorf, die Nähe zum Wasser, aber auch der Schutz vor dem Hochwasser durch das höhergelegene Terrain, Acker- und Weideland im Norden. Nicht erst vor 1250 Jahren wurde diese günstige Lage erkannt. Bereits vor 6500 Jahren hatten sich jungsteinzeitliche Siedler kurzzeitig an dieser Stelle niedergelassen. Den Beweis dafür, eine neolithische Arbeitsaxt, die 1936 im Keller des nahe gelegenen Kaplaneihauses gefunden wurde, konnte Schick im Original präsentieren. Er stellte auch die bedeutendsten Kunstwerke der ehemaligen Pfarrkirche, zwei Gemälde des Montfort-Werdenberg-Altars von Hans Strigel d. J. (heute Staatsgalerie Stuttgart) in großen Kopien vor. Weiter ging es vor der Kapelle, wo Joachim Zodel die Arbeiten an den Epitaphien, den Erinnerungs- und Grabplatten, erläu-

Freitag, 22. September 2023 MONTFORT BOTE 11 terte. Diese waren gereinigt und so teilweise wieder lesbar gemacht worden. Zodel wies darauf hin, dass die Arbeiten dem Erhalt und der Konservierung dienten, nicht einer Wiederherstellung oder Renovierung. Für die sei es höchste Zeit gewesen, da sonst der Sandstein „versandet“ wäre. Die Arbeiten, die von der Karl-und-Carola-Winter-Stiftung mit 12.000 Euro finanziert wurden, seien gerade erst abgeschlossen. Zu den Epitaphien wie zum Friedhof gab es noch weitere Führungen von Reinhard Schick und von der Hospizgruppe Langenargen. Letztere suchten verschiedene Orte auf dem Friedhof auf und schufen mit Impulsen, Gedanken und einer Besinnung eine würdevolle Atmosphäre. Berührenden Gesang aus der Musikschulklasse von Andrea Grözinger gab es am Nachmittag in der St.-Anna-Kapelle. Den Festtag beschloss in der Abenddämmerung ein stimmungsvolles Konzert der drei Kirchenchöre sowie des ökumenischen Chors „Cantiamo“ in der Aussegungshalle. Aber auch außerhalb der Friedhofsmauern, auf der St.-Anna-Straße, gab es Musik mit den „Aichers“ und mit der Bürgerkapelle Langenargen. Sie sorgten für die passende Begleitmusik zu Zwiebelkuchen, Steckerlfisch, Kuchen und anderen Leckereien. Die Bewirtung hatten bei diesem Fest die Bürgerkapelle, der Angelsportverein sowie die Feuerwehr übernommen. Und so ging an diesem Tag die pietätvolle und historische Würdigung des Friedhofs und des ersten Siedlungskerns mit dem bunten Festtreiben auf der Straße gut und stimmig zusammen. oej/ela Im Atelier von Annette Weber folgten zwei intensive Sitzungen, in denen die sechsköpfige Gruppe ihre Entwürfe in Ton ausarbeitete. Um die kreativen Impulse zur vollen Entfaltung zu bringen, bot die Künstlerin vertiefende Übungen und Gespräche an. Auf diese Weise entstanden originelle vollplastische Arbeiten und Reliefs nach Werken von Wolfgang Henning, Erwin Henning, Jan Balet, Hans Purrmann und Hilde Broër. Alle Beteiligten sind hochzufrieden und die Organisatoren sind positiv überrascht – sowohl von der Auswahl als auch von der Qualität der Resultate des Modellier-Workshops. Zwergenhaus löst Geburtstagsgutschein ein Konzentriertes Arbeiten unter der Anleitung von Annette Weber. Bild: Annette Weber Die Zwergenhausleitung Verena Bühler (rechts) mit Samuel, Felix, Rosa, Lara, Romy, Lio, Maila, Samira und Marie-Sophie sowie den Fachkräften Katja, Silvia und Helena. Bild: Zwergenhaus Die Kinder des Zwergenhauses freuen sich riesig über die Erweiterung ihres Spielgerätes und sagen Dankeschön: Anlässlich des zehnten Geburtstag der Einrichtung hatte die Gemeinde den Kindern einen Gutschein spendiert, der nun für die Erweiterung eingelöst wurde. Ganz allgemein ist das Zwergenhaus sehr froh und dankbar über die Großzügigkeit der Gemeindeverwaltung in Bezug auf die Kinderbetreuung. Hier ist das Geld gut investiert! veb Modellier-Workshop mit der Künstlerin Annette Weber Künstlerin Annette Weber und das Kunstmuseum Langenargen haben zu einem Workshop der besonderen Art ein, um die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu eigenständiger kreativer Betätigung zu inspirieren. Ziel der Veranstaltung war es, Tonfiguren nach Ausstellungsstücken im Museum zu modellieren. Zum Auftakt führten die Künstlerin und Museumsleiter Ralf Michael Fischer die Gruppe durch alle Ausstellungsbereiche, um Anregungen für die weitere Arbeit zu vermitteln. Anschließend schwärmten alle aus, um mit Zeichnungen und Fotos die Übersetzung ihrer Lieblingswerke in Tonfiguren vorzubereiten. Aktuell sind in den drei Ausstellungen im Kunstmuseum auch Tonfiguren zu sehen, die Annette Weber als Anregungen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer geschaffen hat. Sobald die Figuren des Workshops gebrannt sind, sollen auch sie im Museum präsentiert werden. Eines ist gewiss: Im Zusammenspiel mit ihren Vorbildern verleihen die Keramiken den Ausstellungen zusätzlichen Pfiff und führen vor Augen, wie kreativ die aktive Auseinandersetzung mit Kunstwerken sein kann. rmf Wurzacher Ried und Bad Waldsee sind Ausflugsziel Vollgepackt brachte der Bus die Mitglieder und Gäste des Langenargener VdK-Ortsverbands bei ihrem Tagesausflug zunächst zum Wurzacher Ried, wo man auf das „Torfbähnle“ umstieg. Bei der Fahrt auf der in Eigenarbeit vom Wurzacher Kultur- und Heimatpflegeverein gestalteten Strecke wurde viel Wissenswertes und auch Lustiges aus der Geschichte des Torfabbaus im größten Naturschutzgebiet Oberschwabens erzählt. Bis in die 90er-Jahre wurde hier noch Torf abgebaut, früher von Hand, zuletzt mit schwerem Gerät, das nach Schließung des Torfwerks zu einem guten Teil einfach dort stehen gelassen wurde und nun vor sich hin rostet. Einem Spaziergang auf dem „Pfad der Torfstecher“ schloss sich noch ein Besuch des sehenswerten Torfmuseums mit vielen alten Gerätschaften an, ebenfalls liebevoll vom Heimatverein aufgebaut und betreut. Dann ging es weiter nach Bad Waldsee, die Mittagspause wurde zur Einkehr und zum Einkaufen genutzt. Die mittelalterliche Stadt zwischen Stadtsee und Schlosssee wurde 926 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, auch hier will man dieses Ereignis im Jubi-

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